Der Corona-Lockdown in Fotografien
13. Juli 2020"Ich wollte die unheimliche Stille, die maskierten Menschenmassen, die neuen Armeen von Radfahrern und die unterschiedlichen Reaktionen auf die Pandemie einfangen. Deswegen habe ich meine Kamera, wann immer möglich, mitgeschleppt, auch beim Gang zum Supermarkt oder zum Training", so Wei Jian Chan, Amateurfotograf aus London. "Wenn diese Zeit vorbei ist (und es wird so kommen), werden wir uns daran erinnern, wie wir gelebt haben, wie wir uns gefühlt haben und wie die Welt stillstand."
Kuriose Szenarien aus dem Lockdown oder Klinikpersonal im Ausnahmezustand: Fotografen wie Wei Jian Chan haben alle möglichen Facetten der Pandemie-Auswirkungen mit der Kamera festgehalten und ihre Bilder auf der Online-Plattform "British Photographic Assignments" veröffentlicht.
"Diese Plattform ist ein wichtiges Allgemeingut mit einem riesigen Potential, der Öffentlichkeit britische Fotoarbeiten zu präsentieren, egal auf welchem Bildungsniveau jemand ist oder welchen Zugang er zur Fotografie hat", so der Direktor der British Photography Awards, Hugo Donnithorne-Tait. "Wir werden jetzt jedes Jahr ein neues Thema in den Fokus stellen, eine Online-Galerie kuratieren und die Arbeiten unserer jährlichen Preisverleihung feiern."
Zugang zur Online-Plattform haben alle Fotografen, die entweder in Großbritannien leben oder die einen britischen Pass ihr eigen nennen. Wer mitmachen möchte, kann seine Fotoserien mit fünf bis 15 Bildern zum 1. Januar 2021 mit einem Begleitschreiben einreichen.
Das ganze Jahr über werden ausgewählte Fotografien auf dem Instagram-Account des British Photography Awards gezeigt. Einige davon können Sie sich in der Bildergalerie zum Artikel ansehen.
Übrigens wurde schon das Thema des nächsten Jahres bekanntgegeben: Klimawandel.