Formel 1 2013: Alle Fahrer, alle Wagen, alle Teams
Es ist wieder soweit: Am 17. März werden in Melbourne die 750-PS-Motoren angeworfen und es geht zum 63. Mal um den Titel in der Königsklasse des Motorsports. Wir stellen Ihnen die Teams und ihre neuen Boliden vor.
Red Bull
Dreimal nacheinander hat Sebastian Vettel den WM-Titel zuletzt gewonnen. Folgt in diesem Jahr der vierte Streich? Die Konstellation im Team Red Bull ist jedenfalls altbewährt. Neben Vettel ist der Australier Mark Webber zweiter Pilot, entwickelt wurde der "RB9" vom genialen Konstrukteur Adrian Newey.
Ferrari
Breite Seitenkästen, kurze Nase und vertikale Schlitze am Heck - vieles ist neu beim Ferrari F138, der nach fünfjähriger Durststrecke wieder den WM-Titel bringen soll. Gelenkt wird die "rote Göttin" vom Spanier Fernando Alonso (l.) und seinem brasilianischen Kollegen Felipe Massa.
Mercedes
Neues ist beim "Silberpfeil" in dieser Saison vor allem im Cockpit zu finden: Ex-Weltmeister Lewis Hamilton ersetzt Michael Schumacher und soll den Mercedes endlich zum Siegerauto machen. Schließlich hat Team-Kollege Nico Rosberg in der vergangenen Saison bewiesen, dass man mit dem Mercedes Rennen gewinnen kann.
McLaren
Laut Jenson Button (l.) war der McLaren von 2012 "der Schlimmste", den er je gefahren habe. Nun sieht der neue Bolide von außen genauso aus, wie sein Vorgänger. Innen soll er aber mehr Qualität besitzen. Alles neu - alles besser? Neu ist jedenfalls Sergio Perez (r.), der Lewis Hamilton ersetzt. Alt dagegen das Saisonziel: der WM-Titel.
Lotus
Während andere Teams in diesem Jahr auf den Knick in der Frontpartie verzichten, behält der neue Lotus E21 seine krumme Nase. Gefahren wird er vom Ex-Weltmeister Kimi "Iceman" Räikkönen und Romain Grosjean, in der vergangenen Saison mit zahlreichen Unfällen größter "Schrott-Produzent" der Königsklasse.
Force India
Force India will angreifen und in diesem Jahr in die Phalanx der fünf besten Teams einbrechen. Laut Rennstall soll der VJM06 konstanter und einfacher zu fahren sein. Im zweiten Cockpit wird neben Paul di Resta (Foto) der deutsche Adrian Sutil sitzen, der nach einem Jahr Pause in die Formel 1 zurückkehrt.
Sauber
Schlank kommt der neue Bolide von Sauber daher. Der C32 hat besonders schmale Seitenkästen. Das Schweizer Team, das von Monisha Kaltenborn, der einzigen Team-Chefin der Formel 1, geleitet wird, setzt neben der schlanken Linie auf den deutschen Fahrer Nico Hülkenberg und seinen Teamkollegen Esteban Gutiérrez.
Williams
Der neue FW35 wurde erst 25 Minuten vor den ersten Testfahrten enthüllt und sorgte sofort für wilde Spekulationen: vor allem der Auspuff des Wagens, mit dem Pastor Maldonado und Valtteri Bottas ins Rennen gehen. Ein waagerechter Steg teilt die Öffnung. Zwei Auspuffschächte sind laut Reglement aber verboten.
Toro Rosso
Mechanisch ist der STR8 im Vergleich zu seinem Vorgänger völlig neu. Aufhängungen, Bremsen und die Installation der Kühler wurde komplett überarbeitet. So soll mit den Piloten Daniele Ricciardo und Jean-Eric Vergne der Sprung von Rang neun auf Platz sechs der Team-Wertung gelingen.
Caterham
Das malaysische Team mit Firmensitz in England will nicht das beste, aber das effizienteste der Formel 1 sein. Mit den neu hinzu gekommenen Piloten Charles Pic (Foto) und Giedo van der Garde soll das Maximum aus dem kleinen Budget herausgeholt werden. Soll heißen: Das Erreichen der Punkteränge ist das Ziel.
Marussia
Den neuen Marussia MR02 mit seinen schmalen Seitenkästen steuern die unerfahrenen Piloten Jules Bianchi und Max Chilton.