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Fachkräftemangel - Deutschland in der Demographiefalle

4. Dezember 2013

Der Koalitionsvertrag für eine neue Regierung - in der Wirtschaft kommt der ganz und gar nicht gut an. Kritik gibt es reichlich, zum Beispiel am geplanten Mindestlohn. Und im Vertrag fehlt ein Punkt, den Wirtschaftsvertreter dringend fordern: ein systematisches Zuwanderungskonzept. Es ist absehbar, dass in Zukunft immer mehr qualifizierte Fachkräfte in etlichen Branchen fehlen werden.

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Die Zuwanderung allein aus europäischen Ländern wird nicht reichen, die Lücke zu füllen - denn bis 2025 wird der Anteil der Menschen im arbeitsfähigen Alter in Deutschland um bis zu 6,5 Millionen Menschen schrumpfen, so ein Prognose des Bundewirtschaftsministeriums. Unsere Reporterin Mabel Gundlach spricht darüber mit Herbert Brücker. Der Arbeitsmarktforscher hat berechnet, dass langfristig in jedem Jahr 400.000 Menschen nach Deutschland kommen müssten, um die Zahl der Erwerbstätigen auf dem heutigen Stand zu halten. Eine klar geregelte Zuwanderung von Fachkräften aus aller Welt wäre auch ganz im Sinne des Spieleanbieters Game Duell. Die Berliner Firma steht im globalen Wettbewerb. 200 Mitarbeiter, die aus Deutschland, anderen europäischen Ländern, aber auch aus Brasilien, Indien oder dem Iran kommen, sind hier beschäftigt. Und weitere hoch qualifizierte IT-Arbeitskräfte werden gesucht.