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Essen und Trinken wie Gott in Frankreich

Dirk Ulrich Kaufmann
6. Mai 2022

Der Bundestag will ein Sanktionsdurchsetzungsgesetz verabschieden +++ Setzen die Aktienmärkte die falschen Anreize? +++ Statt Putins Kohle: Kolumbianischer Rohstoff für Deutschland +++ Dijon - Cité de la gastronomie et du vin

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Sanktionen muss man auch durchsetzen

Warum können Mafiosi und Kriegsverbrecher ihr Geld in Deutschland anlegen oder in Sicherheit bringen? Diese Frage stellt sich immer wieder, wenn in anderen Ländern Schiffe oder Häuser von Leuten, die auf Sanktionslisten stehen, beschlagnahmt werden. Hierzulande stehen dem offenbar hohe juristische Hürden entgegen. Das könnte sich ändern: In der kommenden Woche befasst sich der Bundestag damit.

Hauptsache: Rendite!

Von Nachhaltigkeit war an der Börse zuletzt häufiger zu hören - bevor die Öl-Konzerne durch die Kriegsfolgen Milliardengewinne machten. Das große Geld fließt eben dorthin, wo es die höchste Rendite gibt. Und zwar ganz egal, ob nachhaltig oder nicht. Haben Anleger so schnell ihr grünes Gewissen über Bord geworfen oder schafft das Finanzsystem einfach die falschen Anreize?

Schmutzige Kohle aus Kolumbien

Die Bundesregierung müht sich, Ersatz für jene Rohstoffe zu organisieren, die bislang aus Russland kommen. Nicht nur Öl und Gas, sondern auch - Kohle. Aber die ist nicht nur schmutzig, wenn man sie verbrennt, sondern auch ihre Förderung ist umweltschädlich. Den Menschen in Kolumbien ist das sehr bewusst.

Öko-Quartier in Frankreich

Unsere Frankreich-Korrespondentin Stefanie Markert ist nach Dijon gereist und hat sich ein Projekt der Superlative angeschaut: ein Öko-Quartier mit Kinos, Restaurants, Museen, Weinateliers und Kochschulen. Heute geht es an den Start. Siehe: Dijon ist nicht nur Senf.

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Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

Technik: Thomas Schmidt