Es ist wieder Tornado-Saison
20. Mai 2010
Zwischen Mitte April und Mitte Juni entstehen in den Bundesstaaten des mittleren Westens der USA immer wieder kleine, kompakte Wirbelstürme, die aber nicht selten eine große zerstörerische Wirkung haben. Unter einer großen Gewitterwolke steigt Warmluft spiralförmig nach oben. Die Luftbewegung und die Rotation werden dabei immer schneller. An der Unterseite der Wolke bildet sich ein Schlauch, der zur Erde zeigt. Hier entsteht ein starker Sog. Sobald der Schlauch den Boden berührt, reißt er alles mit sich in die Höhe, was ihm im Weg steht. Tornados – in den USA auch Twister genannt – können bis zu 500 Stundenkilometer schnell werden. Sie entstehen übrigens nur über dem Festland. Bei Wirbelstürmen über dem Meer spricht man von Hurricans. (az/ht)