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Endlich ein Impfstoff von Biontech mit 90 prozentigem Schutz

9. November 2020

Außerdem: Wahlsieg von Joe Biden: Was erwartet die EU? +++ Wie reagiert die deutsche Wirtschaft? +++ Wie sieht es mit den Strafzöllen aus? +++ Brexit-Verhandlungen unter einem neuen Stern

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Seit Monaten sehnt sich die Welt nach einem Impfstoff gegen Covid-19. In der Pipeline sind schon lange mehrere Kandidaten. Die Frage war bislang nur: Wenn es einen Impfstoff gibt, in welchem Ausmaß schützt er vor einer Infektion und wie sind die Nebenwirkungen? Nun scheint endlich der langersehnte Impfstoff da zu sein - entwickelt in den Laboren des deutschen Unternehmens Biontech in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer.

So funktioniert der neue mRNA-Impfstoff von Biontech

Das Rennen scheint somit ein ganz neues Verfahren gemacht zu haben. Ein Verfahren, das bislang noch nie zu einem zugelassenen Impfstoff geführt hat. Wir erklärten wie es funktioniert.

Was die EU vom neuen US-Präsidenten Joe Biden erwartet

Gewohnt kühl und sachlich, wie man sie kennt. So ist auch diesmal die Reaktion der Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den Ausgang der Wahl in den USA. Dabei dürfte ihr nicht nur ein Stein vom Herzen gefallen sein, angesichts der America First-Politik von Donald Trump, die so nun nicht weitergeführt werden wird. Joe Biden dagegen kennt und schätzt sie schon lange.

Auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kennt Joe Biden seit Jahren - unter anderem von der Münchener Sicherheitskonferenz. Und schickt deutlich mehr als nur einen routinierten Glückwunsch an den gewählten US-Präsidenten und an die erste Vize-Präsidentin der USA.

Aufatmen in der deutschen Wirtschaft und an der Börse

Die Zusammenarbeit mit den USA wird wieder von mehr Respekt und Achtung voreinander geprägt sein. Davon geht hierzulande nicht nur die Politik aus. Auch in den deutschen Unternehmen und an der Börse wird der Wahlsieg Bidens begrüßt.

Kein Ende im Kampf mit Strafzöllen?

Amerika First - nach diesem Motto hatte Donald Trump diverse Handelskonflikte entfacht. Die Erwartung, es werde jetzt wieder alles wie vorher, sei aber auch nicht realistisch, meint Peter Beyer, der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung. Immerhin habe auch Joe Biden mit dem Slogan Buy American im Wahlkampf geworben. Zudem benutzt die EU, ebenso wie die Amerikaner, Strafzölle als Druckmittel, um ihre Interessen zu wahren. So wie bei dem seit 16 Jahren schwelenden Konflikt in der Luftfahrtbranche, weil die USA ihren heimischen Flugzeugbauer Boeing unerlaubt subventioniert haben. Nun will die EU deswegen neue Strafzölle auf US-Importe einführen.

Brexit unter neuem Stern

Ab Montag geht es in Brüssel wieder um das leidige Brexit-Thema. Bis Freitag muss ein Rechtstext auf dem Tisch liegen, denn sonst haben die Parlamentarier in Brüssel und in London keine Chance mehr, ihn vor der Abstimmung zu lesen. Die Zeit drängt also und dann hat sich - mit der Wahl von Joe Biden - auch noch die Verhandlungsposition der Briten gegenüber der EU verändert.

Technik: Robin Isabell Funke

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion