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Egyptair-Absturz: Opfer geborgen

4. Juli 2016

Ende Mai stürzte eine Egyptair-Maschine über dem Mittelmeer ab. Die Unglücksursache steht noch nicht fest. Die Überreste der Toten wurden jetzt nach Ägypten gebracht.

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Ägypten Egypt Air Suche
An der Suche nach den Opfern des Egyptair-Absturzes hatte sich auch die britische Luftwaffe beteiligtBild: picture-alliance/dpa/H. Rimmer/BRITISH MINISTRY OF DEFENCE

Wie die ägyptische Zeitung "Al Ahram" online unter Berufung auf die Behörden berichtet, sind alle bislang georteten sterblichen Überreste der Opfer auf dem Weg in die Hafenstadt Alexandria.

Sie seien an Bord des von Ägypten gecharterten Schiffes "John Lethbridge". Dort sollen die Leichen den Behörden übergeben werden. Das Schiff solle danach zur Absturzstelle zurückkehren, um sicherzustellen, dass auch wirklich alle Leichenteile geborgen worden sind.

Ein Datenschreiber muss noch repariert werden

Die Datenspeicher des Stimmenrekorders der Egyptair-Maschine sind intakt. Damit könne die Auswertung der Daten beginnen, sobald der Flugschreiber zurück in Ägypten sei, bestätigten die Ermittler in Kairo. Der Stimmenrekorder, der als zweiter Datenschreiber gefunden wurde, ist derzeit zur Reparatur in Frankreich, um Teile zu ersetzen, die zur Übertragung der Daten notwendig sind.

Die Auswertung des ersten Datenschreibers hatte bestätigt, dass sich vor dem Absturz des Flugzeuges auf einer der Toiletten und im Bereich der Bordelektronik Rauch ausgebreitet hatte. Der Airbus A320 war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem östlichen Mittelmeer abgestürzt.

Ein Attentat? Ägyptens Regierung verneint

Einen Notruf gab es nicht. Nach dem Absturz wurde über eine Explosion an Bord und einen möglichen Terroranschlag spekuliert, was die ägyptische Regierung jedoch zurückwies.

haz/cgn (rtr, dpa, afp)