1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Déjà-vu auf griechisch?

Nicolas Martin8. September 2016

Der Ökonom Klaus Schrader über die Unabwendbarkeit eines Schuldenschnitts für Athen +++ EZB belässt den Leitzins +++ Apple-Gala in San Francisco +++ Der Konzern Sonangol: Ein Staat im Staat

https://p.dw.com/p/1JybP

Kredite sind momentan auf der ganzen Welt günstig zu haben. Denn die Notenbanken rund um den Globus haben den Leitzins immer weiter herabgesetzt. Wie es weitergeht ist unklar, denn die Zentralbanken verfolgen unterschiedliche Stoßrichtungen. Allerdings wird es im September eine Reihe von Entscheidungen geben. So tagt kommende Woche die Bank of England. Dann treffen sich die US-Notenbank FED und die japanischen Währungshüter. Heute bereits tagte der Rat der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.

Neuer Schuldenschnitt?

Vor sechs Jahren wurde bekannt, dass Griechenland eigentlich pleite ist. Seitdem geht es hin und her und man wird das Gefühl nicht los, dass sich am Ende eigentlich alles wiederholt. So auch im September des vergangenen Jahres als der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras kurz nach seiner Wiederwahl bekannt gab, die Bedingungen der internationalen Geldgeber erfüllen zu wollen. Dafür fließt seitdem Geld nach Athen. Doch das könnte bald vorbei sein. Denn laut der Wirtschaftzeitung "Handelsblatt" hat Griechenland nur zwei von insgesamt 15 vereinbarten politischen Maßnahmen bisher erfüllt. Wir sprechen mit Klaus Schrader vom Kieler Institut für Weltwirtschaft über den Zustand der griechischen Ökonomie.

Wasserdicht und ohne Kopfhörerbuchse

Jedes Jahr im September veranstaltet der Elektronikriese Apple seine Produkt-Gala. Am gestrigen Abend war wieder soweit. Mit viel Tamtam stellte der Konzern aus Kalifornien seine Neuheiten vor. Die Meinungen sind geteilt.

Bohrungen trotz Bedenken

In China gab es heute neue Zahlen zum Außenhandel. Die fielen überraschend positiv aus. Vor allem die Importe sind stärker gestiegen als erwartet. Das liegt auch am Infrastruktur-Sektor des Landes und an der Einfuhr von Rohstoffen. Weltweit schmiedet die Volksrepublik seit Jahren Rohstoffallianzen. Schon bald könnte China auch Öl aus der Nähe von Ecuadors riesigem Yasuní Nationalpark beziehen. Denn dort haben heute nach langem Widerstand die Bohrungen begonnen.

Wer steckt hinter Sonangol

Einer der großen Erdölproduzenten dieser Erde ist das Land Angola. Dort wird das schwarze Gold vom angolanischen Staat verwaltet. Vor allem der angolanische Konzern Sonangol spielt dabei eine wichtige Rolle. Jan Philipp-Schlüter über Macht, Korruption und einen Staat im Staat.

Technik: Hokan Siede

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin