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DW-Korrespondent in Nord-Nigeria angegriffen

Berthold Stevens6. Juni 2014

Der nigerianische Journalist Suleiman Mohammed Al-Amin, der für die Deutsche Welle aus dem Nordosten Nigerias berichtet, wurde am Donnerstagabend (5.6.) in der Provinzhauptstadt Gombe von Soldaten tätlich angegriffen.

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Die Soldaten zerstörten das Aufnahmegerät und den Dienstausweis des DW-Korrespondenten. „Unser Mitarbeiter hatte sich klar als Journalist und DW-Korrespondent zu erkennen gegeben“, so Programmdirektorin Gerda Meuer. „Die Deutsche Welle erwartet von der nigerianischen Regierung, dass ihre Sicherheitskräfte die Freiheit der Berichterstattung achten.“

Suleiman Mohammed Al-Amin berichtet für die Radioprogramme der Deutsche Welle aus dem Nordosten Nigerias. Zu seinem Berichtsgebiet gehören Yobe und Borno, zwei Bundesstaaten, die wegen des Terrors der islamistischen Gruppe Boko Haram unter Kriegsrecht stehen.

Die DW strahlt nach Nigeria täglich Radioprogramm in der Regionalsprache Haussa sowie auf Englisch aus. Mehr als ein Drittel der erwachsenen Haussa-sprachigen Bevölkerung hört die DW-Programme regelmäßig.

6. Juni 2014
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