Die Trends zur IFA
29. August 2007Bessere Bilder
Im Zentrum der diesjährigen IFA (31.8.-5.9.) stehen in diesem Jahr erneut Flachbild-Fernseher und der neue hoch auflösende Bild-Standard HD. Die Fernseher-Hersteller werben damit, dass sie die Bildqualität ihrer Geräte nochmals verbessert haben. Die volle HD-Auflösung von rund zwei Millionen Bildpunkten setzt sich immer mehr als Standard durch. Verbesserte Elektronik verringert bisherige Schwächen wie unscharfe Bilder oder Kontrastschwäche. Eine verdoppelte Bildwiederholungsrate von 100 Hz soll das Flimmern eliminieren und die Verarbeitung von 24 Vollbildern pro Sekunde wie bei Original-Kinofilmen das Ruckeln bei Kameraschwenks verringern. Tester von Fachzeitschriften finden bei den neuen Geräten natürlich immer noch Schwächen.
HD-Medien
Während es noch einige Jahre dauern wird, bis hochaufgelöste Fernseh-Übertragungen im HDTV-Format zur Regel werden, können sich Besitzer neuer Fernseher Filme in besserer Qualität bereits von den konkurrierenden HD-Medien Blu-Ray und HD DVD ansehen. Die Branche rührt für sie seit Jahren die Werbetrommel - auch zur diesjährigen IFA, doch ihr Marktanteil ist bisher minimal.
Alles in einer Box
Sah es vor einigen Jahren noch so aus, dass sich die Heimunterhaltung in viele einzelne Geräte aufsplittert - Fernseher, DVD-Rekorder, Receiver, Surround-Decoder - geht der Trend jetzt wieder auch zu Geräten, die möglichst viel in einem Gehäuse vereinen. So sind auf der IFA Fernseher nicht nur mit Satelliten- und Kabel-Tunern zu sehen, sondern auch gleich mit Festplatten und Internet-Anbindung.
Fernsehen unterwegs
Schon zur Fußball-WM im vergangenen Jahr sollte Fernsehen auf dem Handy in Deutschland abheben, doch technische Hürden, mangelnde Begeisterung der Verbraucher und eine langwierige Frequenzenvergabe bremsten solche Dienste bisher. Jetzt wird ein neuer Anlauf im europäischen Format DVB-H unternommen.
Vernetzung
Die Digitalisierung von Musik, Filmen oder Urlaubsbildern eröffnete die Tür dazu - die vereinfachte Bedienung macht Heimnetzwerke, über die alle möglichen Inhalte von Zimmer zu Zimmer geströmt werden können, auch für Normalverbraucher alltagstauglich. Auf der IFA sind zahlreiche Geräte dafür zu sehen. (dpa)