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Rettung am Korallenriff

Ruth Krause10. April 2014

Korallenriffe sind spektakuläre Naturwunder. Doch wenn sie nicht geschützt werden, droht weltweites Korallensterben. Auf den Malediven soll ein außergewöhnliches Projekt die Riffe retten.

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Taucher am Riff (Foto: DW)
Bild: Axel Warnstedt

Malediven - Regenwälder der Meere

Projektziel: das "House-Reef"-Programm soll die Widerstandsfähigkeit des Korallenriffs gegen den Klimawandel steigern helfen
Projektzeitraum: 2012 bis 2016
Projektgröße: sieben Mitarbeiter der International Union for the Conservation of Nature (IUCN) arbeiten auf den Malediven, fünf örtliche Hotels kooperieren
Sensible Arten: Steinkorallen, Weichkorallen, Rochen, Haie

Kaum ein Lebensraum der Erde ist so artenreich wie tropische Korallenriffe. Doch sie sind bedroht: Klimawandel ist der Hauptfeind, aber auch Abwasser, Müll und unvorsichtige Taucher tragen zum Korallensterben bei. Meeresbiologe Ameer Abdulla von der Naturschutz-Organisation IUCN will mit dem Projekt "House Reef"-Programm - ein Teil des von der Internationalen Klimaschutzinitiative geförderten Blue Solutions Netzwerkes - die Korallen retten.

Dafür baut er eine ungewöhnliche Kooperation auf: Er arbeitet mit Hotelmanagern zusammen, die selbst das Riff um ihre Insel schützen wollen. Die Hotelbetreiber haben ein Interesse am Riffschutz – schließlich kommen die Tauchtouristen vor allem wegen der einzigartigen Unterwasserwelt auf die Malediven.


Ein Film von Ruth Krause