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Die Kenianer und "ihr" Obama

4. November 2009

Kenias ernüchterter Blick auf Obama++Marokkos engagierte Blogger-Szene++Goldhagens umstrittene Genozid-Theorien

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Begeisterung nach Obamas Wahl zum US-Präsidenten in KeniaBild: AP

Als Obama vor einem Jahr zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, da jubelte ganz Afrika, allen voran die Kenianer. Wegen seiner familiären Wurzeln sahen sie ihn als einen der ihren an. Dass Obama Amerikaner ist und als erster Mann im Staat vor allem die amerikanischen Interessen im Auge hat, ging in der Euphorie eher unter. Ein Jahr später ist allerdings Ernüchterung eingetreten. Wie sehen die Kenianer Obama heute?

Goldhagen provoziert mit Genozid-Thesen

Der US-amerikanische Historiker Daniel Jonah Goldhagen liebt die publikumswirksame Provokation. In seinem neuen Buch "Schlimmer als Krieg" widmet sich Goldhagen den Völkermorden in Ruanda, Kambodscha, Bosnien - und anderswo. Der Autor sucht das Allgemeine im Außerordentlichen. Und seine provokanten Thesen garantieren Goldhagen in jedem Fall eine große Leserschaft.

Die Macht des Internets

Im ganzen Maghreb sind Blogs und Internetseiten wie Facebook für viele Menschen zu einer der wichtigsten Informationsquellen geworden. Denn in einigen Ländern ist die Pressefreiheit eher eingeschränkt; deshalb nutzen Journalisten, Menschenrechtler und Oppositionelle das Internet. Dort organisieren sie sich, tauschen sich aus, machen ihre Meinung publik. Viele Regierungen wollen dem allerdings nicht mehr tatenlos zusehen.

Redaktion: Christine Harjes