Die Formel-1-Teams der Saison 2017
Am 26. März startet die Formel 1 in die neue Saison. Wird Mercedes wieder dominieren, oder schaffen es Max Verstappen und Sebastian Vettel, den Silberpfeilen Paroli zu bieten? Wer fährt für die anderen Rennställe?
Mercedes - Auch ohne Rosberg zum Titel?
Der Konstrukteurs-Weltmeister der letzten letzten drei Jahre will auch in dieser Saison wieder ganz oben stehen. Nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg hat sich das Werksteam den Finnen Valtteri Bottas (r.) ins Boot geholt. Zusammen mit dem Briten Lewis Hamilton (l.) ist Mercedes wieder der Top-Anwärter für den Fahrer- und Kostrukteurstitel.
Ferrari - Mit Vettel zurück zu altem Glanz
Die Scuderia Ferrari geht mit hohen Erwartungen in das kommende Rennjahr. Sowohl Sebastian Vettel (r.) als auch Kimi Räikkönen (2.v.r.) konnten in der vergangenen Saison keinen Rennsieg einfahren. In seiner zehnten Fahrer-Saison will Vettel - genau wie der letzte Ferrari-Weltmeister Räikkönen - Ferrari wieder an die Spitze bringen.
Red Bull Racing - Nicht mehr nur Vize
Mit dem jungen Max Verstappen und Daniel Ricciardo will Red Bull den Weltmeister Mercedes dieses Jahr endlich vom Formel-1-Thron stoßen und den Aufwärtstrend des letzten Jahres fortführen. Vor allem der 19-jährige Verstappen, der als jüngster Formel-1-Fahrer in die Geschichte einging, ist heiß auf die neue Saison: "Ich will Kilometer bolzen."
Renault - Schafft es Hülkenberg aufs Podium?
Als Nachfolger von Lotus geht das zum Automobilhersteller Renault gehörende Team in diesem Jahr an den Start. Mit der deutschen Hoffnung Nico Hülkenberg und dem Briten Jolyon Palmer (2.v.l.) will der Rennstall an erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Renault-Neuling Hülkenberg (r.) peilt nach 115 Grand-Prix-Teilnahmen seinen ersten Platz auf dem Podium an.
Force India - Gewagter Look
Das erste indische Team der Formel-1-Geschichte visiert auch in diesem Jahr wieder einen Platz im oberen Mittelfeld an. Mit 173 Punkten erreichte man im letzten Jahr Platz vier der Konstrukteurs-WM. Für den mit indischer Lizenz fahrenden Rennstall sitzen in dieser Saison der Mexikaner Sergio Perez und der Franzose Esteban Ocon am Steuer. Ungewöhnlich ist diesmal die knallrosane Lackierung.
Williams F1 - Junges Blut plus Erfahrung
Der seit 1977 in der Formel-1 aktive Rennstall geht in diesem Jahr unter dem Namen "Williams Martini Racing" an den Start. Neben Formel-1-Debütant Lance Stroll, der erst 18 Jahre alt ist, sitzt Routinier Felipe Massa im Cockpit des anderen Boliden. Trotz seines angekündigten Rücktritts nach dem letzten Saisonrennen 2016, hängt der 35-jährige seinem Rennstall zuliebe ein Jahr dran.
McLaren Honda - mit neuer Farbe zum Erfolg
Das nach Ferrari erfolgreichste Team der Formel-1-Geschichte setzt in der neuen Saison auf eine markante Lackierung in Schwarz-Orange. Für den britischen Rennstall wird 2017 erneut der Spanier Fernando Alonso (l.) ins Cockpit steigen. Der zurückgetretene Jenson Button wird durch Stoffel Vandoorne (r.) ersetzt, der als Ersatzfahrer bisher ein einziges WM-Rennen bestreiten durfte.
Haas - Runde zwei für das US-Team
Seit 2016 nimmt das US-amerikanische Motorsportteam an der Formel 1 teil. Mit einem 6. Platz in Australien im vergangenen Jahr erzielte der Rennstall das beste Ergebnis für ein neu gegründetes Team in einem Debütrennen. In dieser Saison gehen der Franzose Romain Grosjean und der Däne Kevin Magnussen für Haas an den Start.
Toro Rosso - mehr als nur die kleinen Bullen?
Der italienische Rennstall geht in diesem Jahr nicht mehr mit veralteten Ferrari-Motoren, sondern mit der gleiche Renault-Hardware wie das französische Werksteam an den Start. Am Steuer sitzen der Russe Daniil Kwjat und der Sohn des zweifachen Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz, Carlos Sainz junior. Die Scuderia ist das Nachwuchsteam des großen Bruders Red Bull.
Sauber - Mit Ferrarimotor nach vorne
Nach dem vorletzten Platz in der Konstrukteurs-Wertung will der Schweizer Rennstall wieder angreifen. In dieser Saison sollen der Deutsche Pascal Wehrlein und der Schwede Marcus Ericsson die Punkte einfahren. Ausgestattet sind die Sauber-Boliden, aufgrund von Reglementänderungen, mit einem Ferrari-Motor des vergangenen Jahres.