Die Auslandsreisen von Papst Benedikt XVI.
Bilder zu den Auslandsreisen, die Papst Benedikt XVI. bis zu seinem Besuch in Lourdes (12.-15.9.2008) unternommen hat.
Papstreise nach Afrika (17.-23.3.2009)
Bei seiner Ankunft in Jaunde in Kamerun wird der Papst von afrikanischen Geistlichen, Würdenträgern und Staatspräsident Paul Biya begrüßt. Afrika gilt als "Wachstumsregion" der katholischen Kirche. In Kamerun will der Papst den Bischöfen des Kontinents das Arbeitspapier zur zweiten Afrika-Synode überreichen. Die Synode ist für den kommenden Oktober in Rom geplant.
Auf dem Weg im Papamobil
Papst Benedikt XVI. - eskortiert von Polizei und Sicherheitsbeamten - grüßt aus dem berühmten Papamobil.
Sehnsucht nach Trost und Hoffnung
Mehr als 100.000 jubelnde Menschen begrüßen Papst Benedikt XVI. Ein Christ könne niemals schweigen angesichts von Leiden und Gewalt, Armut, Hunger, Korruption und Machtmissbrauch, sagte der Papst bei seiner Ankunft. Er bestärkte den Kurs der Kirche im Kampf gegen Armut und Aids.
Ankunft in Angola
Papst Benedikt XVI. ist am Freitag (20.03.2009) zur zweiten Station seiner Afrika-Reise in Angola eingetroffen. Der 81-Jährige wurde auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Luanda von Präsident José Eduardo Dos Santos und einer jubelnden Menschenmenge bei 30 Grad Hitze festlich empfangen.
Versöhnung
Sieben Jahre nach dem Ende des verheerenden Bürgerkrieges in Angola will der Papst seine Botschaft von Frieden und Versöhnung in das Land bringen. Die Infrastruktur liegt noch immer brach, mehr als 500.000 Kriegstote sind zu beklagen und auch heute sind viele Straßen wegen Landminen noch immer unbegehbar.
Weltjugendtag in Köln (18.8. - 21.8.2005)
Die erste Reise nach seiner Wahl zum Papst führt Benedikt XVI. nach Deutschland. Am 18.8.2005 um 11.54 Uhr landet der Alitalia-Airbus mit dem Papst auf dem Flughafen Köln-Bonn, wo Benedikt XVI. von Bundespräsident Köhler und dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder erwartet wird. Ein frischer Wind weht dem Kirchenoberhaupt den Pileolus (Scheitelkäppchen) vom Kopf.
Bad in der Menge
Über eine Million Teilnehmer aus insgesamt 197 Staaten kamen nach Köln, um den Papst zu treffen. 27.000 Freiwillige (Volunteers) aus 120 Nationen sorgten dafür, dass das Großtreffen reibungslos ablief. Die älteste "Freiwillige" war eine 82-jährige Kölnerin.
Besuch der Kölner Synagoge
Junge Mitglieder der jüdischen Gemeinde schenken Papst Benedikt XVI. einen Schofar - ein Blasinstrument, das ursprünglich in der jüdischen Tempelliturgie verwendet wurde. Das Oberhaupt der katholischen Kirche besuchte am zweiten Tag seines Aufenthalts beim Weltjugendtag die Synagoge in Köln. Der Papst führte ebenfalls Gespräche mit Vertretern des muslimischen Glaubens.
Auf dem Papsthügel
Der Pontifex winkt während der Papstmesse auf dem Marienfeld mehr als einer Millionen Pilger vom Papsthügel zu. Zuständig für die bauliche Gestaltung des Areals in der Nähe von Kerpen war der Kölner Architekt Willy Hammerschlag, dessen Entwurf eng mit dem liturgischen Konzept des Weltjugendtags-Büro abgestimmt wurde.
Der Papst in Polen (25.5. - 28.5.2006)
Einen Tag bevor Benedikt XVI. zu seinem viertägigen Besuch in Polen eintrifft, befestigt eine Nonne ein Poster mit dem Konterfei des Papstes an einer Außenwand der Johanneskathedrale in Warschau. Die Kathedrale - in der Altstadt der polnischen Hauptstadt Warschau gelegen - ist seit 1798 Domkirche des Erzbistums Warschau und zugleich älteste Kirche der polnischen Hauptstadt. Während seines viertägigen Aufenthaltes in Polen hielt der Papst dort eine Messe ab.
Würdigung des Vorgängers
Das katholische Kirchenoberhaupt bei seinem Besuch in Wadowice, der Heimatstadt von Papst Johannes Paul II.
Auschwitz
Papst Benedikt XVI. steht vor der Todesmauer des ehemaligen Konzentrationslagers in Auschwitz. Auf dem Hof zwischen den Blöcken Nr. 10 und 11 erschoss die SS in den Jahren 1941 bis 1943 mehrere Tausend Menschen.
Weltfamilientreffen in Valencia (8.7. - 9.7.2006)
Zum Abschluss des fünften katholischen Weltfamilientreffens zelebrierte der Papst eine Freiluftmesse in Valencia. Mehrere Hunderttausend Gläubige kamen zusammen, unter ihnen auch der spanische König Juan Carlos und Königin Sofia.
Abschied aus Spanien
Der Pontifex vor seiner Abreise aus Spanien.
Papstbesuch in Bayern (9.9. - 14.9.2006)
Sechs Tage lang reiste Benedikt XVI. durch den Freistaat Bayern und traf dabei unzählige Menschen. Höhepunkte der Visite waren drei große Messen in München, Altötting und Regensburg. Mit einem kritischen Zitat über den Propheten Mohammed während seiner Rede an der Regensburger Universität löste Benedikt XVI. heftige Proteste in der islamischen Welt aus.
Mit Bruder Georg Ratzinger
Die Reise nach Bayern war auch eine Reise zurück zu den persönlichen Wurzeln. Zusammen mit seinem Bruder Georg Ratzinger besuchte Benedikt XVI. die Kirche St. Oswald in seiner Geburtsstadt Marktl am Inn, wo er die Taufe empfangen hatte.
Stilles Gedenken
Der Papst mit seinem Bruder Georg am Grab der Eltern in Pentling.
Papst Benedikt in der Türkei (28.11.-1.12.2006)
Benedikt XVI. und Patriarch Bartholomäus I. winken vom Balkon des Patriarchats in Istanbul. Zuvor hatte der Papst die Spaltung unter Christen einen "Skandal" genannt und in einer Zeremonie an die tiefen Wurzeln des Glaubens in Europa erinnert.
Besuch der Blauen Moschee
Benedikt XVI., begleitet von muslimischen Geistlichen, besucht die Blaue Moschee in Istanbul. Das ist der insgesamt zweite Besuch eines Papstes in einem muslimischen Gotteshaus nach dem historischen Stop von Johannes Paul II. in einer Moschee in Syrien im Jahr 2001.
Papst Benedikt in Brasilien (9.-14.5.2007)
Der Gouverneur von Sao Paulo, Jose Serra, begrüßte Papst Benedikt XVI., als er am Palacio dos Bandeirantes in Sao Paulo eintraf. Der Ponitfex besuchte Brasilien auf seiner ersten Reise nach Lateinamerika.
Berührung mit den Ureinwohnern
Im Paceaembu Stadion in Sao Paulo begrüßte der Papst einen indianischen Ureinwohner. Anlass seiner Reise nach Brasilien war die Versammlung der lateinamerikanischen und karibischen Bischöfe in Aparecida.
Papstreise in die Vereinigten Staaten (15.-20.4.2008)
Nach einer kurzen Begrüßungszeremonie begab sich der Papst mit US-Präsident George W. Bush ins Oval Office. Nach einem Treffen mit Religionsführern und einem Gottesdienst im Nationals Park Stadion reiste er nach New York weiter.
Vor den Vereinten Nationen
Papst Benedikt XVI. sprach auf seiner Reise in die USA vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Er sprach sich für die Beachtung der Menschenrechte aus und warb für Solidarität mit den Opern der Globalisierung. Anschließend besuchte er die Park East Synagoge.
Benedikt XVI. in New York
Noch während der Messe im Yankees Stadion begrüßte der Papst die Menschen in der Menge. Am letzten Tag seiner USA-Reise, die unter dem Motto "Christ our Hope" stand, betete der Papst an Ground Zero und traf mit Überlebenden und Angehörigen von Opfern der Anschläge auf das World Trade Center zusammen.
XXIII. Weltjugendtag in Australien (13.-21.7.2008)
Aboriginees begrüßen Papst Benedikt XVI. bei seiner Ankunft in Bangaroo mit einem Tanz.
Bei der Abschlussmesse in Sydney
Zum Abschluss des Weltjugendtages kam der Papst in seinem Papamobil zu einer Messe auf die Randwick Galoppbahn. Wie überall waren auch hier Kinder dem Papst herzlich willkommen.
Apostolische Reise nach Frankreich (12.-15.9.2008)
Zum 150. Jahrestag der Marienerscheinung der Bernadette Soubirou reiste der Benedikt XVI. nach Lourdes. Zuvor jedoch machte er Station in Paris, wo er Staatspräsident Nicolas Sarkozy traf und unter freiem Himmel vor dem Invalidendom eine Messe las.
Vor der Grotte von Massabielle
Als Pilger ist der Papst auf dem Weg zur heiligen Grotte. Vor 150 Jahren soll hier die Mutter Gottes dem 14-jährigen Bauernmädchen Bernadette Soubirous erschienen sein. Seitdem pilgern Jahr für Jahr Millionen von Gläubigen nach Lourdes zu dieser "Zitadelle des Lebens und der Hoffnung", wie Papst Benedikt sie nannte, und hoffen auf die Heilung ihrer körperlichen Gebrechen.