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DGB-Kritik am Kompromiss der Gesundheitsreform

23. August 2003
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Der von Bundesregierung und Union geschlossene Kompromiss zur Gesundheitsreform wird von Sozialverbänden und Gewerkschaftern als unsozial und ungerecht abgelehnt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) bezeichnete den Konsens als Programm zur Senkung der Nettolöhne und staatlichen Griff in die Taschen der Bürger. Es sei grundfalsch, sagte DGB-Sprecher Hilmar Höhn der "Berliner Zeitung" vom Samstag (23. August 2003), dass im Prinzip nur die Versicherten die Lasten zu tragen hätten. Stattdessen wäre das Aufbrechen der Ärztekartelle und der Monopolstrukturen bei Apotheken ein Beitrag zur nachhaltigen Senkung der Sozialabgaben gewesen, zitierte das Blatt Höhn.