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Sechs Finalisten

12. September 2007

Die Jury für den Deutschen Buchpreis hat die sechs Titel veröffentlicht, die es dieses Jahr in die Endausscheidung geschafft haben.

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Für den Deutschen Buchpreis 2007 hat die Jury sechs deutschsprachige Romane nominiert. Auf der so genannten Shortlist, die aus einer Vorauswahl von 20 Titeln erstellt wurde, ist auch der diesjährige Georg-Büchner-Preisträger Martin Mosebach mit seinem Werk "Der Mond und das Mädchen" zu finden, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch (12.9.07) in Frankfurt am Main mitteilte.

Neben Mosebach sind für die Endausscheidung folgende Autoren und Titel ausgewählt worden: Julia Franck mit "Die Mittagsfrau", Thomas Glavinic mit "Das bin doch ich", Michael Köhlmeier mit "Abendland", Katja Lange-Müller mit "Böse Schafe" und Thomas von Steinaecker mit "Wallner beginnt zu fliegen".

Erst die Longlist, dann die Shortlist

Die Jury habe sich "nach einer Sitzung voller Plädoyers, Liebeserklärungen und Leidenschaftsattacken" auf die sechs Finalisten geeinigt, sagte Jury-Sprecherin Felicitas von Lovenberg. "Wenn sieben Juroren aus 20 guten Büchern die 6 wichtigsten, aufregendsten und lohnendsten bestimmen sollen, kann es nicht bei jedem Titel Einmütigkeit geben."

Mitte August hatte die Jury nach der Lektüre von 117 Titeln, die zwischen Oktober 2006 und dem 12. September 2007 erschienen, eine erste Vorauswahl von 20 Titeln (Longlist) vorgestellt.

Entscheidung am Vorabend der Buchmesse

Wer den Deutschen Buchpreis 2007 erhält, entscheidet sich am 8. Oktober zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse. Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert. 25.000 Euro davon gehen an den Preisträger, die anderen fünf Finalisten erhalten jeweils 2500 Euro.

Mit dem 2005 zum ersten Mal verliehenen Deutschen Buchpreis
zeichnet der Börsenverein jährlich den besten deutschsprachigen
Roman eines Jahres aus. Ziel des Börsenvereins ist es dabei,
deutschsprachiger Literatur im Ausland zu mehr Bekanntheit zu
verhelfen. Im vergangenen Jahr hatte die Autorin Katharina Hacker den Preis für "Die Habenichtse" erhalten. Die Deutsche Welle ist Medienpartner des Deutschen Buchpreises. (kas)