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Deutsche Post testet "Paketkopter"

5. Dezember 2013

Nach Amazon nimmt auch das Logistikunternehmen die Zustellung von Päckchen per Drohne in Angriff. Mit dem Vorstoß von Amazon-Gründer Jeff Bezos habe die Aktion aber nicht zu tun, heißt es bei der Post.

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Ein Mann hält ein Paket in der Hand. Er steht vor einem Lastwagen mit der Aufschrift "DHL" (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Ab kommenden Montag können sich die Mitarbeiter der Deutschen Post DHL auf neuartige Weise mit Medikamenten versorgen. Nach einem Bericht des Bonners "General-Anzeigers" soll in der Hauptzentrale des Konzerns dann ein Zustelldienst per Drohne getestet werden.

Die Mitarbeiter können sich demnach eines von neun Erkältungs-Medikamenten bestellen. Der sogenannte "Paketkopter" bringt die Päckchen dann in die Firmenzentrale in Bonn. Die Drohne sei Teil eines Forschungsprojekts und der Test sei schon lange geplant gewesen, sagte eine Konzern-Sprecherin dem Blatt. Auch gebe es keine konkreten Pläne, die Drohne im regulären Betrieb einzusetzen - das Projekt stehe noch am Anfang. Angedacht sei aber der Einsatz für den schnellen Transport von Arzneimitteln an geografisch schwer zugängliche Orte.

Amazon-Chef Jeff Bezos hatte vor wenigen Tagen angekündigt, seine Kunden mit unbemannten Flugrobotern beliefern zu lassen. Sein sogenannter "Prime-Air-Lieferservice" soll angeblich schon in vier bis fünf Jahren Ware innerhalb von 30 Minuten zum Kunden transportieren können.

Amazon Lieferdrohne (Foto: dpa)
Amazons geplante LieferdrohneBild: amazon/picture-alliance/dpa

Auch bei UPS, dem größten Paketdienst der Welt, wird laut über den Einsatz von Drohnen nachgedacht.

nm/rb (dpa, afp)