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Der Turrialba spuckt wieder

13. März 2015

Der Vulkan Turrialba im Zentrum Costa Ricas stößt wie im Oktober wieder riesige Aschewolken aus. Experten sprechen von der größten Eruption seit zwei Jahrzehnten.

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Vulkan Turrialba in Costa Rica (foto: picture alliance/dpa/EFE)
Bild: picture-alliance/dpa

Etwa einen Kilometer hoch sollen die Aschewolken sein. Auf Costa Rica ist der Vulkan Turrialba wieder ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden wurde der internationale Flughafen der Hauptstadt San José geschlossen, der etwa 80 Kilometer entfernt liegt. Die Flüge wurden wegen mangelnder Sicht gestrichen.

Nach Medienberichten war es der heftigste Ausbruch des Turrialba seit 1996. Vulkanologen rechneten mit weiteren Eruptionen, wie die Zeitung "La Nación" berichtete. Möglich sei auch der Austritt von Magma.

Die Behörden ordneten die Evakuierung von Dörfern im Umkreis von zwei Kilometern des Vulkans an. Einige Schulen schickten die Schüler nach Hause. Mehrere Zufahrtsstraßen wurden gesperrt in der Region, die zu den beliebten Touristenzielen gehört. Die Menschen in San José wurden aufgefordert, ihre Augen vor der Asche zu schützen.

Der knapp 3340 Meter hohe Turrialba hatte in den vergangenen Tagen bereits kleinere Aktivitäten gezeigt. Größere Eruptionen gab es zuletzt im vergangenen Oktober. Der Vulkan liegt im Zentrum des mittelamerikanischen Landes.

SC/wl (afp, dpa, rtre)