Der schwierige Friedensprozess in Nordirland
24. Oktober 200131. August 1994 - Die katholische Untergrundorganisation IRA ruft erstmals einen Waffenstillstand aus.
16. Mai 1997 - Die neue Labour-Regierung beginnt Gespräche mit Sinn Fein, dem politischen Flügel der IRA.
10. April 1998 - Protestanten und Katholiken unterzeichnen ein Friedensabkommen.
25. Juni 1998 - Wahlen zum neuen nordirischen Regionalparlament.
15. August 1998 - 29 Tote und 350 Verletzte bei Bombenexplosion in Omagh. Die Splittergruppe "Wahre IRA" bekennt sich zu der Tat.
10. September 1998 - Erstes Treffen der ehemaligen "Erzfeinde" Gerry Adams, Präsident von Sinn Fein, und David Trimble, Chef der Unionistenpartei UUP.
11. September 1998 - Erste Terroristen werden aus den Gefängnissen entlassen.
16. Oktober 1998 - Friedensnobelpreis für den Unionisten Trimble und den gemäßigten katholischen Nationalisten John Hume.
29. November 1999 - Die erste katholisch-protestantische Regionalregierung in der Geschichte Nordirlands wird ernannt. Erster Minister wird UUP-Chef Trimble.
02. Dezember 1999 - Nordirland wird nach 27 Jahren unter direkter britischer Herrschaft wieder autonom. Die Regionalregierung nimmt ihre Arbeit auf.
01. Juli 2001 - Trimble tritt aus Protest gegen die ausbleibende Entwaffnung der IRA als Regierungschef zurück.
23. Oktober 2001 - Die internationale Entwaffnungskommission bestätigt, dass die IRA einen Teil ihrer Waffen abgegeben hat.