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Der Euro: Reif für die Inseln

Susanne Henn4. Januar 2008

Seit dem 1.Januar 2008 wird auch auf Malta und Zypern mit der europäischen Gemeinschaftswährung bezahlt. Der Euro ist in dieser Woche unser Thema bei "Treffpunkt Europa".

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Der Präsident Zyperns, Tassos Papadopoulos, präsentiert die ersten zyprischen Euroscheine.
Der Präsident Zyperns, Tassos Papadopoulos, präsentiert die ersten zyprischen Euroscheine.Bild: AP Photo/Petros Karadjias

Euro-phorie auf Malta und Zypern?

"Wir haben jetzt auch hier die einheitliche Währung. Das kleine Zypern befindet sich nun im Herzen Europas und spielt eine wichtige Rolle mit einer starken Stimme."Das sagte der zyprische Präsident Tassos Papadopoulos in seiner Neujahrsansprache 2008.

Die offiziellen Feiern auf Zypern und Malta zur Euroeinführung finden erst Mitte Januar statt. Schließlich soll auch Kommissionspräsident José Manuel Barroso dabei sein und dessen Terminkalender war für Anfang des Jahres schon sehr voll. Malta und Zypern sind kleine EU-Länder, aber gerade deshalb ist die Gemeinschaftswährung, der Euro für sie so wichtig. Mehr dazu von Ruth Reichstein aus Brüssel.

1 Jahr Euro in Slowenien

In Slowenien rechnen viele Bürger die Preise noch von Euro in ihre alte Währung um. Ziemlich genau vor einem Jahr haben sie ihre den Tolar gegen Euro-Scheine und Münzen getauscht. Gar nicht so lange her. Aber: So mustergültig, wie das Land den EU-Beitritt 2004 vorbereitet hat, so gründlich wurde auch der Wechsel der Währung geplant. Ksenija Samardzija von Radio Slowenien International zieht Bilanz.

Kein Euro - gut für Tschechien?

In zwölf von 27 EU-Ländern ist der Euro noch nicht angekommen. Großbritannien, Dänemark und Schweden wollen nicht, die anderen dürfen noch nicht. Tschechien wollte den Euro ursprünglich 2010 einführen. Dieses Ziel wurde jedoch bereits aufgegeben, sogar absichtlich. Die tschechische Regierung nimmt ein höheres Haushaltsdefizit als erlaubt in Kauf, um damit die Infrastruktur des Landes aufbauen zu können. Die tschechische Bevölkerung freut sich derweil, dass ihre Krone fortlaufend an Wert gewinnt, berichtet Lothar Martin von Radio Prag.

Außerdem ein Hintergrundgespräch mit Jürgen Stark, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank.