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Dauerkrise in Simbabwe

6. November 2009

SADC-Gipfel ohne Ergebnis++Somalier auf der Flucht++Marokkos starke Frauen

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Trügerische RuheBild: picture alliance/dpa

Seit Februar bilden sie die sogenannte Regierung der Nationalen Einheit - Von einer Einheit sind Simbabwes Präsident Robert Mugabe und Ministerpräsident Morgan Tsvangirai allerdings weit entfernt. Robert Mugabe hält sich nicht an das Machtteilungsabkommen. Und seine politischen Gegner lässt er von Schlägertrupps und der Justiz verfolgen - obwohl sie die Hälfte der Regierung stellen. Tsvangirai hatte deshalb vor drei Wochen die Zusammenarbeit mit Mugabe aufgekündigt. Er drängte die Nachbarstaaten des südlichen Afrika, einzuschreiten. Aber das Ergebnis des gestrigen Krisengipfels in Maputo erscheint ziemlich mager.

Das ewige Flüchtlingsleben

Sie sind geflohen vor den Kämpfen und dem ständigen Krieg in Somalia. Im Flüchtlingslager Dadaab knapp hinter der Grenze zu Kenia leben inzwischen fast 300.000 Menschen. Darunter Ladan und Osman. Ladan ist gerade erst angekommen - mit einem Baby und einer älteren Tochter. Ob ihr Mann und die beiden anderen Kinder noch leben, weiß sie nicht. Osman flüchtete schon mit 15 Jahren zusammen mit seiner Mutter nach Dadaab. Das war 1992. Seitdem hat er geheiratet und ist Vater von drei Kindern geworden. Hoffnung, jemals zurückzukehren, hat er nicht mehr. Zwei Schicksale unter tausenden im größten Flüchtlingslager der Welt.

Marokkos Machos und Marokkos Frauen

Vor fünf Jahren gab Marokkos König Mohammed VI seinem Land eine der fortschrittlichsten Familiengesetzgebungen der arabischen Welt. Was ist draus geworden? Nutzen Frauen ihre neuen Rechte - und gehört der marokkanische Macho der Vergangenheit an?

Redaktion: Christine Harjes