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Cyberattacke betrifft auch Deutschland

Klaus Ulrich
28. Juni 2017

Zweiter Erpressungstrojaner innerhalb von sechs Wochen +++ Ideen-Papier zur Reform des EU-Haushalts vorgelegt +++ Starker Euro und die Folgen +++ Deutsche Bahn bietet ihren Strom auch Privatkunden an

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Cyberattacke

Banken, ein Flughafen, eine der weltgrößten Reedereien und die Strahlungsmessung an der Atomruine Tschernobyl - die neue Attacke eines Erpressungstrojaners griff zwar nicht so flächendeckend um sich wie WannaCry Mitte Mai. Aber die Liste der Opfer ist furchteinflößender. Der zweite Angriff binnen gut sechs Wochen führt einmal mehr vor Augen, wie verwundbar die vernetzte Welt sein kann. Auch deutsche Firmen sind betroffen.

EU-Haushalt

Was tun, wenn das Geld knapp wird? Mit dieser Frage hat sich EU-Kommissar Günther Oettinger beschäftigt. Der Schwabe präsentierte heute ein Ideen-Papier zur Reform des EU-Haushalts. Dort drohen tiefe Löcher nach dem Brexit Votum der Briten und gleichzeitig steigender Ausgaben für Verteidigung, Sicherheit, Migrations- und Entwicklungspolitik.

Starker Euro

Der Euro kostet mittlerweile mehr als einen US-Dollar und dreizehn Cent und ist damit auf den höchsten Stand seit einem Jahr geklettert. An der Börse führt man den Höhenflug auch zurück auf Äußerungen von US-Notenbankchefin Janet Yellen, und vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi. Ist das nur eine Momentaufnahme am launischen Devisenmarkt oder könnte der Euro noch weiter steigen?

Deutsche Bahn als Stromanbieter

Nur den wenigsten unter uns dürfte bekannt sein, dass die Deutsche Bahn auch ihren eigenen Strom erzeugt, mit dem ihre Züge fahren. Und nicht nur das: Die Bahn-Sparte DB Energie war zwar zunächst nur zur Deckung des Eigenbedarfs des Unternehmens gegründet worden. Seit etwa 14 Jahren zählen aber auch Industrie und Gewerbe zu den Kunden. Bereits heute ist die Bahn der fünftgrößte Stromerzeuger in Deutschland. Ab sofort wird der selbst erzeugte Strom auch an Privatkunden verkauft.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich