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Cyber-Attacken und digitale Geschichten

22. April 2014

In rund 40 Workshops hat die Deutsche Welle in Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen Partnern viele Facetten des Konferenzthemas beleuchtet.

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Diskussion in einem Workshop des Global Media Forum 2014
Diskussion in einem Workshop des Global Media Forum 2014Bild: DW/K. Danetzki

Es ging um Politik und Medien, um Gesellschaft und Ethik und um Teilhabe. Zu den Schwerpunkten gehörten die Themen Cyber-Sicherheit und Cyber-Kriminalität.

Um Cyber-Sicherheit und Medien ging es in einem Workshop der Deutschen Telekom AG. Medien sind einerseits Opfer von Hacker-Attacken, zugleich müssen sie über solche Angriffe berichten – oft gegen den Willen der Betroffenen.

Grafik zu Cyber-Kriminalität
Grafik zu Cyber-Kriminalität

Ob und wie innovative Medienformate Bürger für EU-Themen motivieren können, dieser Frage ging ein Workshop der Deutschen Welle nach. Hintergrund ist unter anderem die niedrige Wahlbeteiligung bei den bisherigen Wahlen zum Europaparlament. Die Referenten sind der Frage nachgegangen, ob das negative Bild, das viele Bürger von der EU haben, der einzige Grund für ein mangelndes Interesse an europäischen Themen ist. Oder ob auch Informationsmangel eine Ursache ist?

Das Grimme-Institut versprach mit seinem Angebot viel Interaktion: „Digital Storytelling“ als innovative Form der Berichterstattung. Es ging unter anderem um die Frage, wie „Digital Storytelling“ in Konfliktbereichen eingesetzt wird und wie aktuelle und künftige Instrumente und Plattformen aussehen können. Die Produktion einer digitalen Geschichte konnten Teilnehmer in einem weiteren Workshop des Grimme-Instituts am Dienstag (siehe unten) erleben.

Einblicke in ihre Arbeit gab das Netzwerk Avaaz.org in einem interaktiven Workshop. Wie gelingt es, jede Woche rund 34 Millionen Menschen weltweit zu motivieren, sich für globale Probleme zu engagieren? Kampagnen-Organisatoren berichteten.

Amnesty International und das Deutsche Institut für Menschenrechte befassten sich in ihrem gemeinsamen Workshop mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung versus Massenüberwachung. Vor dem Hintergrund der NSA-Affäre diskutierten Experten unter anderem die Frage, wo die Linie zwischen Sicherheitsinteressen und dem Recht des Individuums auf Privatsphäre zu ziehen ist.

Über den Einfluss mobiler Technologien auf gesellschaftliche Prozesse informierte und diskutierte das Vodafone Institute for Society and Communication. Dabei ging es auch darum, wie moderne Kommunikationstechnologien das Verhältnis zwischen Bürger und Staat verändern können.

Von der Idee bis zum Endprodukt: Wie eine digitale Story entwickelt und produziert wird, konnten Teilnehmer in einem Workshop des Grimme-Instituts erleben. Wie wird ein Audio aufgenommen, wie mache ich Fotos und Videos und wie bearbeite ich das Material? Experten zeigten, welche Hard- und Software dafür geeignet ist.

Die Nato erörtete den Zusammenhang zwischen Cyber-Attacken, Energie-Sicherheit und terroristischen Aktionen. Dabei gab die Organisation Einblicke, wie sie sich gegen Cyber-Angriffe wappnet und was diese für die Mitgliedsstaaten bedeuten.

Spätestens seit Snowdens Enthüllungen über die NSA stellen sich Journalisten die Frage, wie sie ihre Privatheit vor Online-Angriffen schützen können. Konkrete Tipps und Instrumente stellten die Electronic Frontier Foundation in ihrem Workshop vor.