"Counter-Strike" kommt nicht auf den Index
21. Mai 2002Anzeige
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn lehnte einen Antrag der Stadt Bochum ab, das Spiel auf die Liste der jugendgefährdenden Schriften zu setzen. Die Präsidentin der Bundesprüfstelle, Elke Monssen-Engberding, befand das Spiel zwar als für Kinder und jüngere Jugendliche nicht geeignet. Insgesamt aber sei es nicht so brutal, dass es auf den Index gesetzt werden müsste. "Counter-Strike" gehört zur Gruppe der so genannten Ego-Shooter: Der Spieler sieht die Welt über den Lauf einer Waffe und agiert als Schütze, der vor allem schnell reagieren muss. "Counter-Strike" soll ein Lieblingsspiel des Erfurter Amokläufers Täters Robert Steinhäuser gewesen sein.