Cosplay, Pokémon und Virtual Reality: Die Gamescom 2016
Die Gamescom hat Köln auch 2016 wieder in einen Abenteuerspielplatz für Computer- und Videospielefans verwandelt. Hunderttausende Besucher aus aller Welt kamen zum Spielen und Schauen. Die Highlights im Überblick.
Cosplay mit Pokéball
Auch an der Gamescom 2016 ging der Pokémon-Hype natürlich nicht vorbei. Auch bei den Cosplayern ist er angekommen, die sich auf der Messe in bunten Kostümen zeigen. Kein Wunder, denn ursprünglich verkleideten sich Cosplayer als Manga-Figuren. Und diese Comicform kommt bekanntlich aus Japan - genau wie Pokémon.
Poké-Mania
Der Hype um das Spiel Pokémon Go ist auf der Gamescom spür- und greifbar. Das Pokémon Pikachu ist eindeutig die beliebteste Spielefigur: zahlreiche Besucher haben sich gelbe Ohren aufgesetzt. Pikachu hat auf der Spielemesse sogar seinen eigenen Merchandise-Store.
Virtual Durchblick
Ein weiterer Trend: Virtual Reality-Brillen. Auch dieses Jahr sind sie auf der Gamescom überall zu finden. Sie erzeugen das Bild einer virtuellen Realität, die der Spieler per Kopfbewegung und mit den Steuerungselementen an den Händen erkunden kann. In diesem Fall hier soll der Spieler gleich einen virtuellen Felsen hinaufklettern.
Von günstig bis teuer
Dieser Spieler darf sogar einen virtuellen Gabelstapler steuern. Die VR-Brillen haben den Spielemarkt endgültig erobert. Die billigsten Versionen kosten nur wenige Euro, allerdings braucht man für sie auch ein passendes Smartphone. Das bekannteste Modell Oculus Rift liegt bei rund 530€. Die Playstation-Brille soll 400€ kosten – sie hat auf der Gamescom den Preis für die beste Hardware bekommen.
Digitaler Bolzplatz
Ebenfalls weiter angesagt: Die Klassiker. Lange Schlangen bildeten sich zum Beispiel vor dem Stand von FIFA 17. Die Fussball-Simulation erscheint Ende September, seit 1993 gibt es den Sportklassiker bereits. Auch dieses Jahr durften die Fans darüber abstimmen, welcher Fussballer das Cover schmücken darf: Die Wahl fiel auf den Deutschen Nationalspieler Marco Reus.
Gangster-Kino
Auch ein Klassiker: Das Gangster-Epos "Mafia". Für den dritten Teil hat 2K Games auf der Gamescom sogar ein altes Kino errichtet. Oder zumindest den Eingang. Drinnen läuft natürlich kein Film, sondern es wird gezockt. Das Gangster-Kino wurde als bester Messestand 2016 ausgezeichnet.
Time Out
Auch der stärkste Gamer braucht irgendwann mal eine Pause. Und die sieht dann zum Beispiel so aus. Auch 2016 zog die Gamescom wieder mehrere hunderttausend Besucher an. Zur Gamescom und den zeitgleich stattfindenden Videodays wurden insgesamt rund 500.000 Besucher erwartet.
Partnerland Türkei
Partnerland der Gamescom ist in diesem Jahr übrigens die Türkei, die sich sehr herzlich präsentiert. 27 türkische Computerspiel-Entwickler dürfen sich auf der Ausstellungsfläche des türkischen Branchenverbands TOGED präsentieren, darunter auch "Mount & Blade"-Entwickler TaleWorlds.
Metalhead und Katzenfrau
Die Besucher kamen auf jeden Fall auch 2016 wieder voll auf ihre Kosten. Lange Schlangen nahmen sie in Kauf, beim Warten schauten sie sich zur Ablenkung die kreativ verkleideten Gamer an. Ob die Jungs von ZZ Top tatsächlich als Cosplay-Vorbild taugen? Egal, das Kostüm rockt jedenfalls.