Über 40.000 Menschen sind mittlerweile mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 900 sind gestorben. Zwar sind die Infektionszahlen zuletzt nicht mehr sprunghaft gestiegen, für die Wirtschaft ist das aber noch kein Grund zu Entspannung. In vielen Unternehmen und Fabriken sind inzwischen die verlängerten Ferien zu Ende. Dadurch könnte sich der Erreger wieder schneller ausbreiten, so die Angst.
Emissionshandel für die Schifffahrt gefordert
Etwa 90 Prozent aller Waren werden mit Schiffen transportiert. Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln gelten Schiffe als umweltfreundlich, denn sie verursachen pro transportierter Tonne und Kilometer relativ wenig CO2-Emissionen. Während Kohle, Industrie und Verkehr unter Druck stehen, ihren Treibhausgasausstoß zu senken, reguliert Europa die Schifffahrt bisher kaum. So sind die Gesamt-Emissionen in dieser Branche in den letzten Jahren stark gestiegen, statt zu sinken. Das könnte sich ändern, wenn die Schifffahrt auch Teil des europäischen Emissionshandels werden würde.
Ausbeutung des brasilianischen Regenwaldes erleichtert
Brasiliens Wirtschaft hat schwierige Jahre hinter sich: 2015 und 2016 war das Land in eine tiefe Rezession gerutscht, auch danach stieg das Bruttoinlandsprodukt jährlich um nur etwas mehr als ein Prozent. So steht für den seit einem Jahr regierenden brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro die Wirtschaft an erster Stelle. Und der Amazonas-Regenwald? Der wird zur Rohstoffquelle degradiert. Schon im letzten Jahr wurde doppelt so viel Regenwald abgeholzt wie 2018. Nun geht Bolsonaro noch einen Schritt weiter.
Wirtschaftskrise im Libanon trifft auch Skigebiete
Auch im Libanon lahmt die Wirtschaft seit Jahren. Inzwischen geben die Banken kaum noch Dollar heraus und haben strikte Kontrollen eingeführt, um Kapitalflucht zu verhindern. Unternehmen bauen Stellen ab und kürzen Gehälter. Auch in den Bergen des Libanon, im größten Skigebiet des Nahen Ostens, herrscht Eiszeit - und das trotz Hochsaison.
Technik: Stefan Winkelmann
Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.
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