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Bundesregierung weist US-Geheimdienstler aus

10. Juli 2014

Deutschland weist den CIA-Vertreter in Deutschland aus

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Deutschland Regierungssprecher Steffen Seibert (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Als Konsequenz aus der neuen Spionageaffäre hat die Bundesregierung den CIA-Statthalter in Berlin zum Verlassen des Landes aufgefordert. Dies bestätigte Regierungssprecher Steffen Seibert: "Der Repräsentant der US-Nachrichtendienste an der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika wurde aufgefordert, Deutschland zu verlassen."

In den vergangenen Tagen war bekanntgeworden, dass US-Geheimdienste vermutlich zwei Mitarbeiter deutscher Behörden als Spione führten. Es handelt sich um einen Sachbearbeiter des Bundesnachrichtendienstes, der inzwischen in Untersuchungshaft
sitzt, und einen zivilen Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums. Die neuen Spionagefälle strapazieren die deutsch-amerikanischen Beziehungen, die wegen der NSA-Affäre
ohnehin belastet sind.

gnf/SC (dpa, rtr)