Bundesliga: 10 Youngster, die man im Auge behalten sollte
Die Bundesliga verfügt über einige der aufregendsten jungen Talente im Weltfußball. Wir haben zehn herausgesucht, die man in dieser Saison im Auge behalten sollte: von Erling Haaland bis Luca Netz.
Erling Haaland (21) - Borussia Dortmund
Der Norweger gilt schon jetzt als einer der besten und begehrtesten Stürmer der Welt. Seit seinem Wechsel von RB Salzburg zum BVB im Januar 2020 hat er in 59 Spielen 57 Tore erzielt. Erling Haaland ist schnell, verfügt über Durchsetzungsvermögen im Zweikampf, hat Sprungkraft und schießt beidfüßig. Es halten sich Wechselgerüchte, doch der BVB beharrt darauf, dass er in dieser Saison bleibt.
Florian Wirtz (18) - Bayer 04 Leverkusen
Flügelstürmer Florian Wirtz gab im Mai 2020 als 17-Jähriger sein Debüt in der ersten Mannschaft von Bayer 04. Wenige Wochen später wurde er mit einem Tor gegen den FC Bayern vorübergehend zum jüngsten Torschützen der Bundesliga. In bisher 36 Bundesligaspielen steuerte Wirtz zwölf Tore bei. Der Weg nach oben scheint vorprogrammiert, sein erstes Länderspiel dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Jude Bellingham (18) - Borussia Dortmund
Nachdem er im vergangenen Sommer aus der zweiten englischen Liga zu Borussia Dortmund gewechselt war, wurde Jude Bellingham mit 46 Einsätzen in allen Wettbewerben sofort zum Stammspieler. Als hartnäckiger, fleißiger Mittelfeldspieler ist Bellingham seinen gleichaltrigen Mitspielern weit voraus und hat das Potenzial, zu einem Schlüsselspieler für seinen Verein und das englische Team zu werden.
Moussa Diaby (22) - Bayer 04 Leverkusen
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,3 Stundenkilometern ist Moussa Diaby mit Abstand der schnellste Spieler bei Bayer Leverkusen und eine starke Waffe im Angriff. Seit seinem Wechsel 2019 von Paris Saint-Germain zum Werksklub hat er sich stetig verbessert. Neun Tore und 17 Vorlagen in 60 Bundesliga-Einsätzen zeugen vom Potenzial des jungen Franzosen.
Giovanni Reyna (18) - Borussia Dortmund
Als Sohn des ehemaligen Leverkusener, Wolfsburger und US-Mittelfeldspielers Claudio Reyna hat Giovanni Fußball im Blut. Der Mittelfeldspieler durchlief die Jugend des BVB, bevor er im Januar 2020 gegen Augsburg sein Debüt in der ersten Mannschaft gab. Reyna hofft auf mehr Konstanz, hat aber in seinen bisherigen Einsätzen mit seinen Dribblings und Pässen beeindruckt.
Jamal Musiala (18) - FC Bayern München
Während sich England und Deutschland um Musiala bemühten, machte der Außenstürmer, der in der Jugend für beide Nationalteams spielte, in aller Ruhe weiter - und entschied sich schließlich für Deutschland. Seit seinem Debüt bei den Bayern im vergangenen Jahr hat sich Musiala zu einem Stammspieler beim Meister entwickelt. Als Vorbild nennt er seinen Vereinskollegen Thomas Müller.
Silas Katompa Mvumpa (22) - VfB Stuttgart
Der Stürmer aus dem Kongo, früher unter dem Namen Silas Wamangituka bekannt war, war ein gutes Geschäft für Stuttgart. Seit seinem Wechsel 2019 vom französischen Zweitligisten Paris FC zum VfB hat der schnelle Flügelstürmer in zwei Spielzeiten 21 Tore erzielt und Stuttgart zum Aufstieg verholfen. Silas hatte falsche Angaben zu seiner Identität gemacht und war dafür auch bestraft worden.
Christoph Baumgartner (21) - TSG Hoffenheim
Seit er mit 17 Jahren in die Hoffenheimer Nachwuchsakademie kam, hat sich Christoph Baumgartner zum Schlüsselspieler entwickelt. Seine 16 Treffer und 13 Torvorlagen sind eine beeindruckende Bilanz für einen offensiven Mittelfeldspieler, der erst 21 Jahre alt ist. Baumgartner ist mittlerweile auch Stammspieler in der österreichischen Nationalmannschaft.
Youssoufa Moukoko (16) - Borussia Dortmund
Der Teenager Youssoufa Moukoko wurde schon lange vor seinem Debüt im Dortmunder Team im November 2020 für außergewöhnlich gut befunden. Der Nachwuchsstürmer erzielte in 88 Einsätzen 141 Tore für die verschiedenen Jugendmannschaften des Vereins. Nachdem er im Alter von nur 16 Jahren und 28 Tagen zum jüngsten Torschützen der Bundesliga avancierte, ist Moukoko dabei, sich im BVB-Team zu etablieren.
Luca Netz (18) - Borussia Mönchengladbach
Linksverteidiger Luca Netz wechselte zu Borussia Mönchengladbach, nachdem er in der vergangenen Spielzeit bei Hertha Berlin für Furore gesorgt hatte. Als intelligenter Spielgestalter und ruhiger Ballverteiler gilt Netz als eines der größten deutschen Talente. Für Hertha bestritt er in der vergangenen Saison elf Bundesligaspiele, in dieser Saison könnten es für die Borussia deutlich mehr werden.