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Biodiversität Mexiko: "Leben am Tacaná-Vulkan"

4. Februar 2014

Er brodelt, er grummelt und alle paar Jahrzehnte entlädt sich der Tacaná-Vulkan im Süden Mexikos in einer gewaltigen Eruption. 1950 spuckte der über 4000 Meter hohe Gigant so viel Lava wie in den letzten 500 Jahren nicht mehr. Für die in der Region lebenden Menschen ist das mehr Segen als Fluch.

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Die Menschen, die rund um den Vulkan leben, profitieren von der mit Asche gedüngten Erde: Sie bauen in dem subtropischen Klima Kaffee, Mais und Bohnen an. Doch die Landwirtschaft bedroht auch das UNESCO-Biosphärenreservat. Dem will der Naturschützer Javier Ramírez entgegentreten. Am Krater pflanzt er zusammen mit den örtlichen Landwirten neue Bäume und errichtet Schutzwälle gegen Erosionen. Zudem berät der Forstwirt die Bewohner dabei, wie der Wechsel zum nachhaltigen Anbau am besten umgesetzt werden könnte. Keine Chemikalien und weniger Abholzung sind ein Anfang. Für einige Landwirte geht das neue Konzept bereits auf. Sie verkaufen ihre Bioprodukte schon auf dem Wochenmarkt in Cacahoatán.