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Bergbau im Tiefenrausch

1. Oktober 2018

Wer zahlt für dreckige Diesel? +++ Volvo prescht bei Nachrüstungen vor +++ Nafta ist tot – es lebe USMCA +++ Papua Neuguinea wehrt sich gegen Tiefseebergbau +++ eine japanische Institution zieht um

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Eine Lösung muss her, da sind sich alle einig - nur welche? Soll es Diesel-Fahrverbote geben, soll eine Umtauschprämie Dieselbesitzer motivieren, ihr Fahrzeug gegen ein neueres auszutauschen? Reichen Software-Updates bei alten Dieseln oder müssen Nachrüstungen her? Und vor allem, wer soll das bezahlen? Industrie, Politik oder Autobesitzer? Darüber wird nun schon seit Jahren gestritten. Am späten Montagabend tagt der Koalitionsausschuss, um endlich eine Lösung zu finden.

Wer den Schaden hat und einen Volvo - darf auf Wiedergutmachung hoffen

Wer jemanden betrügt, muss den Schaden wieder gut machen. Dieser Grundsatz scheint für die Autoindustrie hierzulande nicht zu gelten. So wehren sich die deutschen Autobauer heftig gegen Nachrüstungen alter Diesel. Das es auch anders gehen kann, scheint Volvo den Deutschen nun vorzumachen.

Nafta-Einigung auf den letzten Drücker

Wieder verkündet der US Präsident Donald Trump einen historischen, großartigen Erfolg im Kampf gegen die vermeidliche Benachteiligung der USA. Diesmal geht es um Nafta - einen Vertrag der USA mit den Nachbarn Kanada und Mexiko. Er vereint seit 1994 die drei Staaten zu einer gemeinsamen Freihandelszone, in der Waren im Wert von mehr als einer Billion Dollar gehandelt werden.

Schätze in der Tiefe des Meeres

In den Tiefen der Meere schlummern riesige Schätze. Gemeint sind keine versunkenen Piratenschiffe, sondern wertvolle Rohstoffe wie Metalle und Seltene Erden im Wert von vielen Milliarden Euro. Bekannt ist das schon seit Jahrzehnten. Mit voranschreitender Technik wird es nun aber möglich diese Schätze zu heben. In Papua-Neuguinea formt sich Widerstand gegen den geplanten Tiefseebergbau.

Tokios traditionsreicher Fischmarkt bekommt ein neues Zuhause

Für die einen war es eine wunderbare Unterwasserwelt, die man - wenn auch tot - auf dem Trockenen bestaunen konnte - für die anderen eher ein Schauplatz eines Massenmordes an Meeresgetier. Auf dem Tsukiji, dem riesigen Fischmarkt in Tokio wurden bisher am Tag rund 2000 Tonnen Fisch gehandelt. Damit ist nun Schluss, denn der traditionsreiche Markt zieht um und Touristen müssen künftig draußen bleiben.

Technik: Jan Eisenberg

Redaktion: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion