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Belarus: OSZE kündigt "bislang umfangreichste Wahlbeobachtung" an

10. Februar 2006

Leiter der OSZE-Beobachtermission im Interview von DW-RADIO

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Geert Ahrens, OSZE-BotschafterBild: AP

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) plant bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Belarus am 19. März 2006 "die bislang umfangreichste Wahlbeobachtung des Landes". Das kündigte der Leiter der Mission, Geert-Hinrich Ahrens, in einem Interview des Belarus-Programms von DW-RADIO an. Insgesamt würden 400 Beobachter aus den OSZE-Staaten erwartet, "die die Wahlen landesweit verfolgen", so der frühere Diplomat, der unter anderem als deutscher Botschafter in Albanien tätig war. Ahrens hat im Auftrag der OSZE ähnliche Missionen in der Ukraine und in Aserbaidschan geleitet.

Die ersten 40 Wahlbeobachter werden bereits in der kommenden Woche in Belarus erwartet. Diese bilden dann kleinere Teams unterschiedlicher Nationalitäten. Ahrens geht davon aus, "dass alle OSZE-Mitarbeiter ihr Visum bekommen". In Gesprächen mit belarussischen Behörden wolle er die Arbeitsbedingungen der Wahlbeobachter festlegen. "Wir sprechen darüber hinaus auch mit Nichtregierungsorganisationen und Vertretern der Zivilgesellschaft über unsere Arbeit", so Ahrens in der Deutschen Welle.

10. Februar 2006
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