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Obama zu Staatsbesuch in Saudi-Arabien

20. April 2016

In Riad soll vor allem die Terrorgefahr durch den IS auf der Agenda stehen - ebenso wie bei dem sich anschließenden Europa-Besuch des US-Präsidenten. In Hannover wird Obama mehrere Staats- und Regierungschefs treffen.

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König Salman empängt Barack Obama in der saudischen Hauptstadt Riad (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/K. Lamarque

Der Besuch von US-Präsident Barack Obama in der saudischen Hauptstadt Riad markiert die erste Station seiner Reise in den Nahen Osten und nach Europa. Bei einem Treffen mit König Salman dankte Obama dem Monarchen für die Ausrichtung eines Gipfeltreffens des Golfkooperationsrates, wie die österreichische Nachrichtenagentur APE meldete. Dieses soll am Donnerstag beginnen und sich vor allem mit der Bekämpfung des Terrorismus, Stabilität in der Region sowie dem Iran beschäftigen. Neben Saudi Arabien und den USA nehmen an dem Gipfel die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Kuwait, Oman und Bahrain teil.

Diese Themen dürften auch bei Obamas Treffen mit König Salman eine Rolle spielen. Der arabische Nachrichtenkanal Al-Arabija berichtet, im Mittelpunkt der Gespräche stehe das schwierige Verhältnis Saudi-Arabiens zu seinem schiitischen Nachbarn Iran sowie das gemeinsame Vorgehen gegen die dschihadistische Terrormiliz "Islamischer Staat".

"Viele Fragen der internationalen Politik"

Im Anschluss an seinen Besuch in Riad reist der US-Präsident weiter nach Großbritannien und Deutschland. Am Montag wolle er in Hannover mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande, Großbritanniens Premierminister David Cameron und Italiens Ministerpräsidenten Matteo Renzi zusammentreffen, teilte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Wirtz, mit. Merkel habe zu einem Gespräch im kleinen Kreis ins Schloss Herrenhaus eingeladen, bei dem es um "die vielen Fragen der internationalen Politik" gehen soll, kündigte Wirtz an. Sie nannte unter anderem die Flüchtlingskrise und die internationale Terrorgefahr. Die Sprecherin verwies darauf, dass es dieses Gesprächsformat bereits am Rande von G20-Gipfeln gegeben habe.

Obama kommt am Sonntag in Deutschland an, wo er am Abend die Eröffnungsrede zur Hannover-Messe hält, einer der größten Industriemessen weltweit. Am Montagnachmittag will der US-Präsident wieder abreisen.

nin/sti (dpa, afp, ape, rtr)

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