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Australier Scott gewinnt Golf-Masters

15. April 2013

Adam Scott siegt als erster Australier beim Golf-Masters in Augusta im US-Bundesstaat Georgia. Bernhard Langer und Martin Kaymer landen im Mittelfeld.

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Der Australier Adam Scott freut sich über seinen Sieg beim US Golf Masters 2013 (Foto: DON EMMERT/AFP/Getty Images)
Scott siegt beim Golf MastersBild: DON EMMERT/AFP/Getty Images

Nach dem ersten Sieg eines Australiers beim Golf-Masters in Augusta wird Adam Scott in seiner Heimat bejubelt. Australiens Golflegende und Scotts Mentor Greg Norman, der selbst 1996 den Sieg unglücklich verpasste, freute sich mit: "Ich bin überglücklich. Als ich da saß und Adam gesehen habe, hatte ich Tränen in den Augen." Der 32-Jährige Scott setzte sich beim ersten Major des Jahres im Stechen am zweiten Extra-Loch gegen den Argentinier Angel Cabrera durch und schlüpfte danach in das legendäre grüne Jackett. "Es ist einfach unbeschreiblich. Australien ist eine sehr stolze Sportnation, aber wir hatten dieses Turnier bislang noch nicht gewonnen. Ich widme diesen Sieg auch ein bisschen Greg Norman", sagte Scott.

Langer und Kaymer im Mittelfeld

Der zweimalige Sieger Bernhard Langer und Martin Kaymer schlossen das US Masters mit Plätzen im Mittelfeld ab. Altmeister Langer, der das Golf-Turnier 1985 und 1993 gewonnen hatte, landete trotz eines Traumstarts auf der Schlussrunde auf dem 25. Platz. Mit 290 Schlägen benötigte der 55-Jährige einen Schlag weniger als Kaymer.

Die Golfprofis Bernhard Langer (l.) und Martin Kaymer beim Golf Masters in Augusta (Foto: EPA/TANNEN MAURY)
Die deutschen Golfprofis Bernhard Langer (l.) und Martin Kaymer beenden das US Masters im MittelfeldBild: picture-alliance/dpa

Der frühere Weltranglistenerste spielte mit einer 70 seine bislang beste Runde in Augusta und kämpfte sich mit 291 Schlägen auf den 35. Platz. Dies ist sein bestes Ergebnis in der "Kathedrale des Golf" nach Platz 44 im Vorjahr. Entsprechend zufrieden war Kaymer: "Das waren die besten 18 Löcher, die ich hier bisher gespielt habe", schwärmte er von einer Runde mit zahlreichen Höhepunkten. "Insgesamt bin ich schon zufrieden. Das war wieder eine super Woche."

Woods erreicht Rang vier

Mit gänzlich unterschiedlichen Gefühlen dürften unterdessen die Stars der Szene ihre Leistungen beurteilen. Der Weltranglisten-Zweite Rory McIlroy aus Nordirland rettete sich dank einer famosen 69er Runde zum Abschluss noch auf einen insgesamt enttäuschenden 25. Platz. Besser lief es da für Branchenprimus Tiger Woods aus den USA, der am Ende Vierter wurde. Auf seinen 15. Major-Titel muss der Kalifornier allerdings weiter warten.

ck/sn (dpa, sid)