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Politik

DW-Ticker: May tanzt den weichen Brexit

3. Oktober 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Die britische Premierministerin auf dem Tory-Parteitag. Italien will doch nicht so viele Schulden machen. Und in Indonesien steigt die Opferzahl unaufhörlich weiter.

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Birmingham Tory-Parteitag Rede Theresa May
Bild: Getty Images/AFP/P. Ellis

Es war eine Körpersprache der besondere Art: Zu den Klängen des Abba-Songs "Dancing Queen" tänzelnd stieg die britische Premierministerin und Tory-Chefin Theresa May auf die Parteitagsbühne in Birmingham, um noch einmal für einen weichen Brexit zu werben. 

Rom macht einen kleinen Rückzieher

Entgegen der bisherigen Planung will die italienische Regierung - vor allem Finanzminister Giovanni Tria - nur noch im kommenden Jahr die Verschuldung ausweiten, von 2020 an aber den Pfad der sparpolitischen Tugend beschreiten. 

Treffen der Eurogruppe in Luxemburg
Bild: Getty Images/AFP/J. Thys

Mehr als 1400 Tote in Indonesien

Auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Toten nach den schweren Erdbeben und einem Tsunami auf mittlerweile 1407 gestiegen. Das teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde des Landes mit. Zudem wurden mehr als 2500 Menschen verletzt, die meisten davon schwer. Und jetzt bricht auch noch der Vulkan Soputan auf Sulawesi aus. Nach Angaben der Behörde gab es zunächst keine Informationen über größere Schäden. 

Indonesien Sulawesi nach dem Erdbeben
Bild: picture-alliance/AP Photo/T. Syuflana

 

Zeitung wirft Trump Steuerbetrug vor

Die "New York Times" erhebt Betrugsvorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump: Durch die Gründung einer Scheinfirma sollen er und seine Geschwister Geschenke verschleiert und damit den Eltern bei der Steuervermeidung geholfen haben. Trumps Anwalt und das US-Präsidialamt weisen den Bericht zurück.

USA Präsident Trump in Virginia
Bild: picture alliance/Zuma/B. Cahn

 

Vor 25 Jahren beschoss Jelzin das Weiße Haus

Der blutige Oktober 1993 ist in Moskau fast vergessen, nur eine Handvoll Unentwegter erinnert noch daran. Doch der damalige Bruderkrieg zwischen Präsident Jelzin und den Altkommunisten hat in Russland Narben hinterlassen.

Russland Moskau - The House of Government
Bild: Imago/Itar-Tass

 

Macron lässt Innenminister doch gehen

Eigentlich wollte der französische Präsident Emmanuel Macron das Rücktrittsgesuch von Innenminister Gérard Collomb nicht annehmen. Doch der Minister beharrte auf seinem Wunsch. Er will sich 2020 erneut zum Bürgermeister von Lyon wählen lassen. Jetzt gab Macron nach.

Frankreich Innenminister Gerard Collomb
Bild: Reuters/P. Wojazer

 

Debatte über Rumänien im Europaparlament 

Im Rahmen seiner Plenartagung wird sich Europäische Parlament am Mittwoch in Straßburg mit der Rechtsstaatlichkeit in Rumänien beschäftigen. Die rumänische Regierung aus sogenannten Sozialdemokraten und Liberalen war durch ihre wiederholten Versuche, die Justiz unter politische Kontrolle zu bringen, negativ aufgefallen. In gut anderthalb Jahren seit ihrem Amtsantritt hat die Koalition Rumänien in eine tiefe innere, aber auch internationale politische Krise gestürzt. An diesem Mittwoch soll die sozialdemokratische Premierministerin Viorica Dancila den Europaabgeordneten in Straßburg Rede und Antwort stehen.

Rumänien Vasilica Viorica Dancila Politikerin
Bild: Getty Images/AFP/G. Calin