DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
16. März 2019Erstmals haben Zehntausende Befürworter einer Unabhängigkeit Kataloniens nicht in Barcelona, sondern in Spaniens Hauptstadt Madrid demonstriert. Dort müssen sich frühere Spitzenpolitiker und Aktivisten der Konfliktregion seit Mitte Februar vor dem Obersten Gericht des Landes verantworten. Ihnen werden unter anderem Rebellion und Aufruhr vorgeworfen.
Konsequenzen in Christchurch
Nach den tödlichen Angriffen auf Moscheebesucher will Neuseelands Regierung die Waffengesetze verschärfen. Das kündigte Premierministerin Jacinda Ardern an. Der mutmaßliche Täter wurde offiziell des Mordes beschuldigt.
Schwere Krawalle in Paris
In Frankreich ist es am Samstag zu Ausschreitungen bei Protesten der sogenannten "Gelbwesten" gekommen. In Paris ging die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vor. Kundgebungsteilnehmer am Triumphbogen warfen Pflastersteine auf Bereitschaftspolizisten.
Tod einer Zeugin gegen Berlusconi
Imane Fadil hatte 2012 im sogenannten "Bunga-Bunga"-Prozess über die ausschweifenden Partys bei dem damaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi ausgesagt. Jetzt ist die 34-jährige Zeugin überraschend gestorben, möglicherweise an einer Vergiftung mit radioaktiven Substanzen.
Tote und Vermisste nach Zyklon
Im Osten Simbabwes sind nach dem Durchzug des Zyklons "Idai" mindestens 30 Menschen gestorben. Mindestens hundert Menschen werden vermisst. Der Wirbelsturm richtete auch in Mosambik und Malawi große Schäden an. Tausende Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt und Brücken von den Wassermassen davongespült, die Stromversorgung war teilweise unterbrochen.
Papst-Gesandtem droht Aufhebung der Immunität
Erst kamen Anschuldigungen aus Kanada. Inzwischen werden auch in Paris Vorwürfe laut: Gegen den dort stationierten Botschafter des Papstes, Luigi Ventura, ermitteln Strafverfolger wegen des Verdachts sexueller Übergriffe.
Deutscher Reporter Billy Six freigelassen
Im berüchtigten Geheimdienstgefängnis El Helicoide in Caracas saß er ein - jetzt haben die venezolanischen Berhörden Billy Six in die Freiheit entlassen. Er muss sich aber regelmäßig bei der Polizei melden. Und die gegen ihn erhobenen Spionagevorwürfe werden aufrechterhalten.