DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
14. November 2018Während die Feuerpause zwischen der Hamas und Israels Armee hält, quittiert Avigdor Lieberman seinen Dienst. Grund ist offenbar ein Streit innerhalb der Regierung über die Einhaltung der Waffenruhe.
Tschechien sagt Nein zum UN-Migrationspakt
Tschechien lehnt den Migrationspakt der Vereinten Nationen ab. Das Kabinett hat beschlossen, das Abkommen zum Umgang mit Flüchtlingen nicht zu unterzeichnen. Damit wächst die Zahl der EU-Länder, die sich gegen die UN-Beschlüsse richten. Auch die USA, Österreich und Ungarn haben bereits einen Rückzieher gemacht.
Brexit-Einigung - vielleicht …
Zuerst verkündete die britische Premierministerin einen Durchbruch in den Brexit-Verhandlungen mit der EU, aber Brüssel hielt sich bedeckt. Mittlerweile mehren sich die Anzeichen, dass es eine Einigung geben könnte.
USA setzen Kopfgeld auf Hamas- und Hisbollah-Führer aus
Fünf Millionen Dollar – so viel kann jemand erhalten, der Hinweise zur zur Ergreifung führender Mitglieder der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas sowie der Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon liefert. Das gab das Außenministerium in Washington bekannt.
Hartes Urteil gegen deutsche Sängerin in der Türkei
In der Türkei ist die deutsche Staatsbürgerin Hozan Cane wegen Terrorvorwürfen zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Dies teilte ihr Anwalt Mustafa Peköz mit.
Italien bleibt stur
Die EU-Kommission wollte die Regierung in Rom im Streit um den italienischen Staatshaushalt zurückpfeifen - doch am Ende haben alle Drohungen und Warnungen nichts genützt. Die Italiener pfeifen auf die Meinung der Brüsseler Aufpasser.
Mazedoniens Ex-Premier auf der Flucht
In seinem Heimatland wird Nikola Gruevski per Haftbefehl gesucht - weil er eine Haftstrafe nicht termingerecht angetreten hat. Offenbar hat der korrupte Politiker, der Tausende Mitbürger bespitzeln ließ, sich zu seinem Bruder im Geiste Viktor Orban nach Ungarn abgesetzt.
"El Chapo" teilt aus
Der mexikanische Drogenboss Joaquín Guzmán hat den Präsidenten seines Landes und dessen Vorgänger der Bestechlichkeit bezichtigt. Beim Prozessauftakt in New York ließ Guzmán seinen Anwalt mitteilen, sein Sinaloa-Kartell habe beide geschmiert - er sei aber nur der "Sündenbock", der Hauptschuldige laufe noch immer frei herum.