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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

30. Oktober 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Über die Wut in Sri Lanka, die Idee des US-Präsidenten das Staatsbürgerschaftsrecht zu ändern und Dänemark, das einen Anschlag auf Exil-Iraner verhindert hat.

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Kopenhagen Synagoge Anschlag Dänemark
Bild: picture-alliance/Geisler-Fotopress/M. Golejewski

In Dänemark soll ein vom Iran organisiertes Kommando einen Anschlag auf drei Iraner geplant haben, die in dem skandinavischen Land leben. Dänemark will nun für EU-Sanktionen gegen Teheran.

 

Trump will neue Passgesetze in den USA

USA Indianapolis Kriminalität l Trump äußert sich zu Schüssen an Synagoge in Pittsburgh
US-Präsident Donald Trump will Änderungen im StaatsbürgerschaftsrechtBild: picture-alliance/AP/A. Harnik

In den USA stehen Kongresswahlen an. Zeit für Präsident Trump den Kurs gegenüber Migranten zu verschärfen. Er will verhindern, dass Babys von Einwanderern durch die Geburt in den USA automatisch US-Bürger werden.

 

Massenproteste gegen die Politik in Sri Lanka

Sri Lanka Protest von Unterstützern des abgelösten Ministerpräsidenten
Bis zu 100.000 Demonstranten sollen in Colombo protestiert haben, die Polizei spricht von 25.000Bild: picture-alliance/AP Photo/E. Jayawardena

In Sri Lankas Hauptstadt Colombo haben zehntausende Menschen gegen die Entlassung von Regierungschef Ranil Wickremesinghe protestiert. Die Demonstranten errichteten Straßensperren und riefen Parolen gegen den zum Nachfolger ernannten Ex-Präsidenten Mahinda Rajapakse.

 

Abschreckung mit Zelten statt Mauern

USA Aufnahmelager für illegale Einwanderer
US-Aufnahmelager für illegale Einwanderer nahe der mexikanischen Grenze (Archivbild)Bild: Reuters/M. Blake

Der US-Präsident verschärft seine Rhetorik vor den Kongresswahlen im November - und zielt dabei auf die Migrantenkarawane aus Mittelamerika. Wer es bis in die USA schaffe, so Donald Trump, werde kein festes Dach über dem Kopf haben - sondern ein Zelt.

 

Mit deutlichen Worten

USA Kriminalität l Trauer nach der Schießerei an Synagoge in Pittsburgh
Trauer in Pittsburgh Bild: picture-alliance/AP/M. Rourke

Die jüdische Gemeinde in Pittsburgh trauert um die Opfer des monströsen Anschlags auf ihre Synagoge. Und nicht wenige in der Gemeinde sehen in ihrem Präsidenten denjenigen, der solchen Taten rhetorisch den Boden bereitet hat. 30.000 Menschen haben einen offenen Brief dazu unterzeichnet. Donald Trump will heute dennoch nach Pittsburgh kommen.

 

Mit scharfen Waffen

Sergio Moro
Sergio Moro soll Justizminister werden (Archivbild)Bild: Getty Images/AFP/N. Almeida

Jair Bolsonaro, der ultrarechte Sieger der Präsidentenwahl in Brasilien, ruft einen Star-Richter ins Kabinett - und die Bürger zu den Waffen.

 

Mit peitschendem Regen

Italien Unwetter
Umgestürzte Bäume begruben Autos unter sich wie hier in RomBild: picture-alliance/AP Photo/A. Carconi

Bäche werden zu reißenden Flüssen, Bäume erschlagen Menschen. Schwere Unwetter wüten weiter in weiten Teilen Italiens. Tausende Menschen sind ohne Strom.

 

Mit Horn

Nepal Chitwan Nationalpark Rhinozerosse
Bild: picture alliance/AP PhotoG. A. Amarasinghe

China hat den Handel mit Tigerknochen und Hörnern von Nashörnern gelockert. Künftig sollen die Knochen der Tiere wieder in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet werden dürfen. Tierschützer werten die Entscheidung als „Rückschlag für den Artenschutz“.

 

Mit allen Mitteln

WWF Living Planet Report Brasilien Monokulturen
Bild: WWF/A. Gambarini

…werden die Ressourcen der Erde ausgebeutet. Rücksichtslos sei das, klagt der WWF in seinem Living Planet Report 2108. Derzeit würden wir 1,7 Erden verbrauchen. Das kann nicht mehr lange gut gehen. Aber noch ist ein Richtungswechsel möglich.

 

Mit neuem Spielleiter

Fussball Spanien - Santiago Solari wird neuer Trainer bei Real Madrid
Santiago SolariBild: Imago/IPA

Die Entlassung war ja erwartet worden, der Nachfolger allerdings nicht so sehr: Julen Lopetegui, glückloser Trainer von Real Madrid, muss Santiago Solari weichen, einem früheren Real-Profi und bislang Trainer der zweiten Mannschaft. Und warum kommt nicht der Italiener Antonio Conte? Nun, es lag wohl an Stimmen aus der Spielerkabine …