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Alarmstufe Rot am Copahue

28. Mai 2013

Im chilenisch-argentinischen Grenzgebiet wächst die Sorge vor einer neuen Eruption des Vulkans Copahue. Die Behörden riefen die Alarmstufe Rot aus. Im Umkreis von 25 Kilometern mussten die Menschen die Häuser verlassen.

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Rauchwolken des Vulkans Copahue (Foto: rtr)
Bild: Reuters

Erst im vergangenen Dezember hatte der 2997 Meter hohe Vulkan Lava, Rauch und Asche in die Luft geschleudert. Jetzt hat die chilenische Regierung ein weiteres Mal Alarm geschlagen. Für die an den Copahue grenzende Gemeinde Alto Biobio wurde Alarmstufe Rot ausgegeben. Die Behörden erklärten die Region in den patagonischen Anden in einem Umkreis von 25 Kilometern zum Sperrgebiet und ordneten ihre Evakuierung an. Sie entsandten Miliärfahrzeuge, um die 2440 Einwohner in Sicherheit zu bringen.

Eruption befürchtet

Bisher stiegen nach Angaben von Experten Rauchwolken mehrere Kilometer in die Höhe. Der staatliche Bergbau- und Geologie-Dienst Sernageomin warnte vor einer Eruption. Chiles Innenminister Andres Chadwick erklärte im Fernsehen: "Der Copahue ist anhaltend und zunehmend aktiv. Ein Ausbruch kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb die Evakuierung."

Aus dem Krater des Copahue steigen Rauchwolken auf (Foto: AFP/ Getty Images)
Aus dem Krater des Copahue steigen Rauchwolken aufBild: A. Marincovic/AFP/Getty Images

Auch in der argentinischen Provinz Neuquén riefen die Behörden die höchste Alarmstufe aus und ordneten die Evakuierung der betroffenen Region an. Etwa 900 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Auf argentinischer Seite des Vulkans befinden sich vielbesuchte Thermalbäder.

se/det (dpa, rtre)