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Aufstrebendes Indien

19. November 2008

Drei Tage besucht der deutsche Außenminister Steinmeier Indien. Er trifft auf ein Land, das wirtschaftlich immer bedeutender und politisch immer selbstbewusster wird.

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Vor kurzem hat Indien seine erste Mondmission gestartetBild: AP

Steinmeier besucht einen Atomstaat, der sich weigert, seine Anlagen der internationalen Kontrolle zu unterstellen. Trotzdem konnte Indien durchsetzen, dass es entgegen dem Atomwaffensperrvertrag auf dem Weltmarkt atomares Brennmaterial kaufen kann.

Bangalore bangt um Wachstum

Indien, Bangalore, IT-Park Electronics City
IT-Spezialisten in BangaloreBild: picture-alliance/dpa

Indiens neues Selbstbewusstsein gründet sich weniger auf seine militärischen und diplomatischen Erfolge, als auf seine Rolle als High-Tech-Schmiede der Welt. Die südindische Stadt Bangalore ist das Technologie-Zentrum des Landes. Doch seit der weltweiten Finanzkrise richtet man sich auch hier auf ein langsameres Wachstum ein. Denn der Hauptabsatzmarkt für indische IT-Firmen sind die krisengeplagten Vereinigten Staaten.

Strahlende Perspektiven für Japans Fischbestände

Fischereihafen in Japan
Japans Fischer leiden unter abnehmenden FischbeständenBild: AP

Ein Atomkraftwerk gehört normalerweise nicht zu den Einrichtungen, die man gerne in seiner Nachbarschaft hat. Anders bei den Fischern im japanischen Shizuoka. Sie nutzen die Tatsache, dass das Kühlwasser aus dem Kernkraftwerk den Fischbestand schneller wachsen lässt. Das Meer wird dadurch ein paar Grad wärmer und die Fische vermehren sich viel schneller. Und so nutzen die Fischer von Shizuoka das Kühlwasser um ihren Fischbestand zu vermehren.

Redaktion: Mathias Bölinger