Quer durch Deutschland
Johann Wolfgang von Goethe gilt als größter deutscher Dichter. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Sein Elternhaus am Hirschgraben, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte, ist heute als Museum liebevoll rekonstruiert. Auch das Zimmer, in dem Johann Wolfgang zur Welt kam, kann besichtigt werden, ebenso wie das Dichterzimmer. Dort, in der 3. Etage, entstanden - vorzugsweise am Stehpult - seine frühen Werke.
Goethe in Weimar
Ein anderer wichtiger Abschnitt in Goethes Leben war seine Weimarer Zeit. Hier traf er auf seinen berühmten Zeitgenossen Friedrich Schiller. Vor dem Nationaltheater stehen die beiden Schriftsteller bis heute Seite an Seite – als steinernes Denkmal. Goethes Wohnhaus steht Besuchern heute ebenso offen wie sein Gartenhaus in dem romantischen Landschaftsgarten an der Ilm. Ein Gang zum Beispiel durch das Wohnhaus am Frauenplan lässt die damalige Zeit nochmals lebendig werden. Goethe lebte hier insgesamt fast 50 Jahre, bis zu seinem Tod.
Charlottes Wasserschloss
Der Dichter selbst besuchte oft das Wasserschloss Großkochberg, südlich von Weimar. Hier lebte seine Herzensdame Charlotte von Stein. Das Datum seines ersten Aufenthalts, der 6.12.1775, ist auf dem Schreibsekretär Charlottes verewigt. Heute kann jedermann durch die historischen Räume wandeln wie einst der Dichterfürst.