Arabisches Online-Angebot zu Auschwitz
20. Januar 2014Anzeige
Nur wenige Besucher kämen aus den arabischen Ländern oder dem Iran nach Auschwitz, sagt Andrzej Kacorzyk, Direktor des Europäischen Zentrums für Bildung über den Holocaust. Aber gerade dort werde die Geschichte des Holocaust oft in Zweifel gezogen oder politisch ausgenutzt, betont Kacorzyk. Deshalb biete die Gedenkstätte ihre Online-Inhalte nun auch auf Arabisch und Persisch an. Zuvor konnten nur englisch- und polnischsprachige Nutzer darauf zugreifen. Zusätzlich wurde das Angebot in die Sprachen Spanisch und Portugiesisch übersetzt. Neben Texten stehen den Nutzern Video-Interviews mit Überlebenden, Grafiken und historische Fotos aus dem Lager zur Verfügung, in dem mehr als eine Millionen Menschen ermordet wurden.
rey/sw (dpa)