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Terror in Bagdad

17. Februar 2013

Der Irak kommt nicht zur Ruhe. Bei der Explosion mehrerer Autobomben in Bagdad gab es viele Todesopfer. Die Anschläge richteten sich zumeist gegen Märkte in Wohngebieten schiitischer Muslime.

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Ein Soldat neben einem explodierten Fahrzeug in Bagdad (foto:REUTERS)
Bild: Reuters

Die Serie der Terroranschläge reißt nicht ab: In der Hauptstadt wurden nach jüngsten Angaben der Polizei insgesamt mindestens 35 Menschen getötet. Ziel der Attentäter waren überwiegend von Schiiten bewohnte Gebiete. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen und des unabhängigen Nachrichtenportals Sumaria News gab es mehr als 130 Verletzte.

Eine Bombe explodierte auf einem belebten Marktplatz im östlichen Bagdader Al-Amin-Viertel, eine Autobombe ging in der Schiiten-Vorstadt Al-Husseinija in die Luft. Drei weitere Autobomben detonierten laut einem Polizeisprecher in dem vorwiegend von Schiiten bewohnten Vorort Sadr-City. Als Täter werden sunnitische Extremisten aus dem Umkreis der Al Kaida vermutet.

Im Irak ist nach dem Abzug der US-Soldaten im Dezember 2011 wieder der alte Machtkampf zwischen der schiitischen Bevölkerungsmehrheit und der sunnitischen Minderheit ausgebrochen. Inzwischen gibt es fast täglich Anschläge.

SC/re (rtre, AP, dpa)