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Alternativer Nobelpreis: Kampf gegen Industrie und Politik

30. November 2021

Um die Umwelt zu schützen legen sie sich mit mächtigen Gegner an, mit der Kohle- und Atomindustrie, mit Immobilienhaien oder der Regierung Putins. Nun bekommen mehrere Aktivistinnen und Aktivisten den Lohn: den Right Livelihood Award (Alternativen Nobelpreis).

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Am ersten Dezember ist es wieder soweit. Der Right Livelihood Award, besser bekannt als Alternativer Nobelpreis wird an Menschen verliehen, die sich, teils unter Gefahr für Leib und Leben, für eine nachhaltige Welt einsetzen. Einer der diesjährigen Preisträger ist der Russe Wladimir Sliwjak. Er hat sich lange Jahre für den Umweltschutz eingesetzt, den Widerstand der Zivilgesellschaft in Russland gestärkt und hat dabei weder den Konflikt mit der mächtigen Kohle- und Atomindustrie noch mit der Putin-Regierung gescheut.

Waldschutz gegen übermächtige Gegner

Unter den vier Preisträgerinnen und Preisträgern aus der ganzen Welt ist auch die indische Organisation LIFE. In ihr arbeiten seit mehr als 15 Jahren indische Juristinnen und Juristen, um benachteiligten Gemeinden beim Schutz ihrer Wälder zu helfen. Vor Gericht treffen sie dabei oft auf mächtige Gegner: Großkonzerne oder Behörden, die alles daransetzen, ihre kommerziellen Interessen durchzuboxen.

Technik: Christoph Groove

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion