Ahnungslos riskieren Bangladschis ihr Leben und die Umwelt
Säcke für Beton und Zement werden in einem der größten Flüsse Bangladeschs, dem Surma, ohne jegliche Kontrolle gewaschen und verschmutzen damit die Umwelt.
Sie arbeitet mit Gift und atmet es ein
In Unkenntnis der langfristigen Gesundheitsrisiken, denen sie ausgesetzt ist, entknotet eine Arbeiterin einen Stapel von leeren Zementsäcken. Dabei atmet sie gefährlichen Zementstaub ein.
Flussufer wird zur Chemiemülldeponie
In Sylhet, Bangladesch, stapeln sich am Ufer des Flusses Surma riesige Mengen von leeren Säcken mit giftigen Zementresten, die darauf warten, gewaschen und neu verwendet zu werden.
Hunderttausende von Zementsäcken werden im Surma-Fluss recycelt
Leere Zementsäcke werden gewaschen und damit für die nächste Verwendung vorbereitet. So gelangen schädliche Plastik- und Zementabfälle in das Wasser und gefährden das Ökosystem des Flusses.
Das Flussbett: eine Wäscherei für schwere Chemikalien
Nachdem die Zementsäcke im Fluss gewaschen wurden, werden sie zurück ans Ufer gebracht, wo sie für ihren nächsten Einsatz zusammengepackt werden.
Auch Kinder sind von schädlichen Chemikalien bedroht
Ganze Familien sind regelmäßig stark schädigenden Chemikalien aus dem Zement, wie kristallinem Siliziumdioxid, ausgesetzt. Sie können langfristig Lungen- und Nierenerkrankungen sowie Krebs verursachen.
Das Geschäft geht weiter
Völlig unwissend über den Schaden, den sie sich selbst und dem Ökosystem der Flüsse zufügen, gehen Männer, Frauen und Kinder einer Arbeit nach, mit der sie versuchen, ihre Existenz zu sichern.