Ein Paukenschlag folgt auf den anderen: Zuerst senkte der Internationale Währungsfonds auf seiner Frühjahrstagung in Washington seine Wachstums-Prognose für die Weltwirtschaft in diesem Jahr um fast einen Prozentpunkt auf 3,6 Prozent. Um sich dann mit der Frage zu beschäftigen, wie es um die Stabilität des internationalen Finanzsystems bestellt ist. Auch hier nehmen die Risiken durch Krieg und Krisen weiter zu – das betont der leitende IWF-Finanzmarkt-Experte Tobias Adrian.
Globalisierung, aber anders
Schon vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine litt der Welthandel unter den Folgen der Pandemie: Lieferketten wurden unterbrochen, Rohstoffe knapp und teuer. Durch den Krieg und die Finanz-Sanktionen gegen Russland hat sich die Situation aber weiter verschärft. Schon sprechen einige Volkswirte vom Ende der Globalisierung, wie wir sie bisher kannten. Zu recht?
Schwäche-Anfall beim Platzhirsch
Zum ersten Mal in zehn Jahren hat der Streaming-Dienst Netflix Abonnenten verloren – von seinen weltweit mehr als 221 Millionen Kunden. Die Netflix-Aktie stürzte daraufhin um 25 Prozent ab. Es geht dabei zwar nur um 200.000 Abonnenten im letzten Quartal. Sie unterreichen aber, welche Probleme auf den Streaming-Giganten zukommen. Nicole Markwald mit den Einzelheiten:
Die Schweiz "twintet"
Während anderswo globale Giganten wie Paypal oder Apple Pay dominieren, hat sich in der Schweiz eine nationale Alternative fürs mobile Bezahlen durchgesetzt: Hier ist die App "Twint" die Nummer 1 beim täglichen Einkauf oder zum Geldüberweisen.
Redakteur im Studio: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn
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