100 Jahre National Park Service der USA
US-Präsident Woodrow Wilson unterzeichnete 1916 ein Gesetz, um die einzigartige Natur in 59 Nationalparks zu bewahren. Millionen Besucher sind bis heute fasziniert von tiefen Schluchten, Baumriesen oder wilden Tieren.
Vorfahrt für Bisons
Im Yellowstone Nationalpark (NP) leben 4000 bis 5000 der zotteligen Tiere, die sich im Winter auch gerne an den Geysiren und heißen Quellen aufwärmen. Angriffe von Bisons gehören zu den häufigsten Unfällen im Yellowstone NP, der ebenso wie der Yosemite NP zu den ältesten Naturschutzgebieten der Welt zählt.
Sterne entdecken
Im Joshua Tree Nationalpark mit seinen charakteristischen Palmlilien im Süden Kaliforniens sind die Nächte noch pechschwarz. Gleißende Lichter wie in den meisten Städten der Welt stören hier nicht. Sternengucker erkennen im Sommer die Milchstraße und im Winter den Orion, umgeben von den kahlen, aufgebrochenen Felsen des Parks.
Höhen-Weltmeister
Im Redwood Nationalpark wachsen viele der höchsten Bäume der Welt. Die Küsten-Mammutbäume können mehr als 110 Meter hoch werden. Mit einem Stammdurchmesser von rund sieben Metern bringen es manche Baumgiganten auf das stolze Alter von mehr als 1000 Jahren.
Unterirdisch gut
Der Mammoth Cave Nationalpark in Kentucky bietet das offiziell längste Höhlensystem der Welt. 627 Kilometer davon sind erforscht. Die Ranger des Nationalpark Service helfen hier wie in allen Parks bei der Erkundung: Besucher können die Höhlen bei einer Tour aus der Nähe kennenlernen.
Extreme Verhältnisse im Tal des Todes
Der Death Valley Nationalpark gilt als der heißeste und trockenste Punkt der USA. Im Sommer wird es hier oft mehr als 40 Grad heiß. Dennoch sind hier zahlreiche Tiere heimisch, darunter 36 Reptilien- und 307 Vogelarten. Nicht immer sieht alles verdorrt aus: Bei Regen im Frühling blühen hier Wildblumen.
Heiße Sache
Der Hawai'i Volcanoes Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Auf seinem Gebiet liegt der Kilauea, einer der aktivsten Vulkane der Welt. Sein Ausbruch dauert nun schon seit den 1980er Jahren an. Meist fließen die Lavaströme an den Flanken des Berges hinab durch unbewohnte Gebiete in den Pazifik.
Sonnige Aussichten
Im Acadia Nationalpark in Maine liegt der Cadillac Mountain. Ein Berg, von dem aus man als einer der ersten Menschen in den USA beobachten kann, wie die Sonne - aus Europa kommend - morgens den Horizont überschreitet. Die höchste Erhebung der US-Ostküste ist dabei gerade einmal 470 Meter hoch.
Immer gut behütet
Es ist das Markenzeichen ihrer Uniform: der beigefarbene Hut. Damit ist jeder Ranger, jeder Parkschützer des jetzt einhundert Jahre alten National Park Services sofort als Helfer und Ratgeber für Besucher zu erkennen. So wie hier im Grand Teton Nationalpark sind die Ranger aber nicht nur für Besucher da, sondern hauptsächlich als Wächter über die Naturwelten.